Clicky hip alone is not a true risk factor for developmental dysplasia of the hip

Ziele: Eine clicky hip ist eine häufige Überweisung zum klinischen und sonographischen Screening auf Entwicklungsdysplasie der Hüfte (DDH). Es ist umstritten, ob sie einen echten Risikofaktor für eine pathologische DDH darstellt. Daher wurde eine prospektive, longitudinale Beobachtungsstudie über 20 Jahre durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein einer neonatalen Clicky-Hüfte und einer pathologischen DDH zu untersuchen.

Patienten und Methoden: Insgesamt 362 Säuglinge aus den Jahren 1997 bis 2016 wurden mit clicky hips an unsere pädiatrische Hüftscreening-Klinik überwiesen, die eine zentrale Anlaufstelle bietet. Die Hüften wurden klinisch auf Instabilität und mittels Ultraschalluntersuchung anhand einer vereinfachten Klassifizierung nach Graf/Harcke beurteilt. Ausgekugelte oder ausrenkbare Hüften wurden als Graf-Typ-IV-Hüften klassifiziert.

Ergebnisse: Das mittlere Alter bei der Vorstellung betrug 13,8 Wochen (12,8 bis 14,7). Insgesamt hatten 351 von 362 Kindern (97,0 %) Hüften vom Graf-Typ I (normal), die keiner Behandlung bedurften. Neun Kinder (2,5 %) hatten Hüften vom Graf-Typ II, die sich jedoch bei den Folgescans alle in Hüften vom Graf-Typ I umwandelten. Ein Kind (0,3 %) hatte eine Hüftdysplasie vom Graf-Typ III und ein Kind (0,3 %) hatte eine irreduzible Hüftluxation. Die beiden pathologischen Hüften waren mit einer einseitig eingeschränkten Hüftabduktion verbunden. Die durchschnittlichen Überweisungen stiegen vom ersten Jahrzehnt der Studie bis zum zweiten Jahrzehnt von 12,9 auf 23,3 pro Jahr (p = 0,002), was auf die zunehmenden Überweisungen durch die Primärversorgung zurückzuführen war (5,5 gegenüber 16,7 pro Jahr, p < 0,001).

Schlussfolgerung: Die meisten Clicky-Hüften erforderten keine andere Behandlung als die Beruhigung der Eltern. Clicky Hips mit einer normalen Hüftuntersuchung sollten als eine Variante der normalen Kindheit und nicht als Risikofaktor für DDH angesehen werden. Eine abnormale Hüftuntersuchung mit einseitig eingeschränkter Hüftabduktion sollte jedoch dringend weitere Untersuchungen erforderlich machen. Cite this article: Bone Joint J 2017;99-B:1533-6.

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