New Nuclear Weapons & Bunker Busters

Befürworter sagen, dass nukleare Bunker Busters benötigt werden, um Gesteinsschichten über Lagerstätten in unterirdischen Tunneln zu durchdringen. Die meisten Auswirkungen der Waffe sind jedoch oberirdisch. Skizze eines Künstlers. Nicht maßstabsgetreu. FAS / John Kocon Art

Nuklearbefürworter behaupten, wir brauchen neue Waffen und neue nukleare Fähigkeiten. Die Regierung bittet um Geld für die Erforschung so genannter „kleiner“ Atomwaffen, aber denken Sie daran: „klein“ bedeutet bei Atomwaffen ein Drittel der Größe der Bombe, die Hiroshima zerstörte.

Die Regierung bittet auch um Mittel für die Entwicklung eines erddurchdringenden Atomsprengkopfes, der oft als „Bunker-Buster“ bezeichnet wird. Dabei handelt es sich nicht nur um Varianten der präzisionsgelenkten konventionellen Bomben, die bei Gebäuden in Bagdad und afghanischen Höhlen so gut funktioniert haben. Im Rahmen des Earth-Penetrator-Programms wird eine bestehende hochwirksame Kernwaffe so modifiziert, dass sie einige Meter tief in das Gestein eindringen kann.

Allerdings sind Kernwaffen nicht dazu geeignet, Bunker zu sprengen oder unterirdisch gelagerte chemische und biologische Waffen zu vernichten, wie Befürworter behaupten. Außerdem verursachen sie über der Erde schweren Fallout. In jedem Fall ist die primäre Einschränkung bei der Zerstörung unterirdischer Bunker die Aufklärung, nicht die Munition.

Gibt es gültige Missionen für nukleare Bunkerbrecher?
In diesem Auszug aus seinem neuen Bericht Nuclear Missions after the Cold War (Nukleare Missionen nach dem Kalten Krieg) wägt Ivan Oelrich die Behauptung ab, dass unterirdische Lager für biologische, chemische und nukleare Waffen nukleare Bunkerbrecher benötigen, um sie zu zerstören.

Michael A. Levi Fire in the Hole: Nuclear and non nuclear options for counter-proliferation. Carnegie Endowment Working Paper No. 31 November 2002.

Charles D. Ferguson „Mini-Nuclear Weapons and the U.S. Nuclear Posture Review“, Monterey Institute of International Studies, CNS, April 2002.

Robert W. Nelson „Low-Yield Earth-Penetrating Nuclear Weapons“, FAS Public Interest Report Jan/Feb 2001, Vol. 54, No. 1. Ein Physiker aus Princeton legt in dieser häufig zitierten Analyse dar, warum „jede Kernwaffe, die in der Lage ist, ein eingegrabenes Ziel zu zerstören, das ansonsten gegen konventionelle Angriffe immun ist, zwangsläufig eine enorme Zahl ziviler Opfer verursachen wird“.

Lesen Sie die Begründungen für neue Kernwaffen von Sandia-Direktor C. Paul Robinson und NNSA-Administrator Linton Brooks.

Video:

Bunker Buster Animation

Links:

Memo von Linton Brooks über die Auswirkungen neuer Kernwaffen auf die Nichtverbreitung

Pursuing a New Nuclear Weapons Policy for the 21st Century

Politik der Bush-Administration, Interviews, Memos

House Subcommittee Zeroes Funds for New Nuclear Weapons

Missions for Nuclear Weapons after the Cold War

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