Gebänderter Bogenschützenfisch

Beschreibung: Gebänderte Bogenschützenfische (Toxotes jaculatris) haben einen tiefen, seitlich zusammengedrückten Körper mit einem abgeflachten Kopf und Rücken. Ihre Rückenflossen, die weit nach hinten gerichtet sind, haben vier Stacheln. Sie haben große, nach vorne gerichtete, bewegliche Augen und ein schräg nach oben gerichtetes Maul mit einem langen, vorstehenden Unterkiefer, der ausgestreckt werden kann. Sie sind in der Regel silbrig gefärbt mit vier bis fünf vertikalen schwarzen Bändern auf der oberen Körperhälfte.

Größe: Sie sind durchschnittlich 9-10 Zoll (23-25 cm) lang.

Verhalten: Toxotes bedeutet „Bogenschütze“, ein Name, der auf ihre Fähigkeit zurückzuführen ist, Insekten und kleine Lebewesen, die auf Blättern, Treibgut oder Mangrovenwurzeln ruhen, „abzuschießen“, indem sie Wasserperlen aus ihrem Maul ausstoßen. Ihr abgeflachter Körper zeigt von oben ein schmales Profil, so dass sie sich an ihre Beute heranschleichen können. Die auffällige schwarz-weiße Zeichnung tarnt sie im Wasser unter der Mangrovenvegetation. Mit ihrer Zunge, die an der Rille auf dem Dach ihres Mundes anliegt, bilden sie eine Röhre und drücken das Wasser kraftvoll heraus, indem sie ihre Kiemen schließen. Die Fische können bis zu sieben Mal kurz hintereinander spritzen, und der Strahl kann 2 bis 3 m (6,6 bis 9,8 Fuß) erreichen, aber sie sind nur etwa 1 bis 1,5 m (3 bis 4,9 Fuß) genau. Fische mit einer Länge von nur 2-3 cm (0,8-1,2 Zoll) können bereits spucken, aber ihre Strahlen reichen nur 10-20 cm (vier bis acht Zoll) weit. Bogenschützen schwimmen gewöhnlich in Schießgruppen, wobei mehrere auf dieselbe Beute schießen.

Diät: Der Fisch verschlingt seine Beute in seinem großen, tiefen, nach oben gerichteten Maul. Wenn der Stoß die Beute nicht umwirft, führt das Gewicht des Wassers auf den Flügeln manchmal dazu, dass das Insekt seinen Halt verliert und
fällt. Diese Fische können auch bis zu 30 cm hoch springen, um ihre Beute zu fangen. Sie jagen auch kleine Wassertiere und Fische, die sich im Wasser befinden, und schwimmen manchmal in tieferes Wasser, um sie zu fangen.

Sinne: Um ihren Wasserstrahl genau zu zielen, haben sie große Augen, die sich ganz in der Nähe des Mauls befinden und ein gutes binokulares Sehvermögen ermöglichen. Ihre Augen korrigieren jedoch nicht automatisch die Brechung, und sie müssen lernen, wie sie dies tun können.

Reproduktion: Bogenschützenfische werden mit ein bis zwei Jahren geschlechtsreif. Man nimmt an, dass sie von ihren Brackwasser-Lebensräumen zu Korallenriffen und Korallenfelsen schwimmen, um dort zu laichen. Das Ablaichen wird durch die Regenfälle ausgelöst, die die tropischen Trockenperioden beenden. Das Weibchen legt etwa 20.000 bis 150.000 Eier.

Lebensraum/Reichweite: Man findet sie in Indien, Neuguinea, Australien, den Philippinen, Südostasien und Ozeanien. Bogenschützenfische leben typischerweise in küstennahen Brackwasser-Mangroven-Ästuaren. Sie kommen sowohl im Brack- als auch im Süßwasser vor. Aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten sind sie am häufigsten in flachen, vorzugsweise trüben Gewässern zu finden.

Status: Bogenschützenfische haben in freier Wildbahn eine kurze Lebensspanne (zwei Jahre). Während die meisten Bogenfischarten relativ häufig vorkommen, sind sie bedroht durch: rapide abnehmende Lebensräume aufgrund der Zerstörung von Mangroven für die Aquakultur, starkes Sammeln für den Aquarienhandel und werden in einigen Ländern als Teil der menschlichen Ernährung verzehrt.

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