Warum Engagement in der Gemeinschaft und Freiwilligenarbeit zu besseren Mitarbeitern führen

Was macht eine gute Gemeinschaft aus? Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Für die einen ist eine gute Gemeinschaft eine eng verbundene Gruppe von Menschen, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Für andere sind es die Menschen, mit denen man gerne Zeit verbringt.

Ungeachtet Ihrer Definition von Gemeinschaft gibt es einen gemeinsamen Nenner: Menschen.

Menschen machen Ihren Arbeitsplatz aus, und auch die Welt um Ihren Arbeitsplatz herum. Ihre Teammitglieder sind untrennbar mit den Gruppen, Städten und Staaten um sie herum verbunden.

Als Arbeitgeber können Sie diese Tatsache nutzen, um ein positives, gedeihliches Arbeitsumfeld zu schaffen. Aber warum?

Hier sind sechs Gründe, warum gesellschaftliches Engagement und Freiwilligenarbeit bessere Mitarbeiter hervorbringen.

Es stärkt die Loyalität

Eine Deloitte-Freiwilligenstudie aus dem Jahr 2017 kam zu dem Schluss, dass Mitarbeiter es mögen, wenn Unternehmen das Engagement in der Gemeinschaft in den Arbeitsalltag integrieren. Die Einbindung in die Gemeinschaft stärkt die Arbeitsmoral und trägt zu einem positiven Arbeitsklima bei. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass Millennials, die sich häufig an freiwilligen Aktivitäten am Arbeitsplatz beteiligen, mit größerer Wahrscheinlichkeit stolze, loyale und zufriedene Mitarbeiter sind, als diejenigen, die sich selten oder nie freiwillig engagieren.

Und das ist keine Überraschung. Die Menschen wollen Teil einer Organisation sein, die etwas zurückgibt. Wenn Menschen für ein Unternehmen arbeiten, das seine Gemeinschaft und seine Mitarbeiter genauso wertschätzt wie den finanziellen Wohlstand des Unternehmens, werden Sie eine beeindruckende Loyalität feststellen.

Menschen wollen sich an ihrem Arbeitsplatz freiwillig engagieren. Es fühlt sich gut an. Vor allem Millennials und Angehörige der Generation Z schätzen diese Vergünstigung. Die Bedeutung der Gemeinschaft, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Unternehmensmauern, wird mit diesen jungen Generationen wachsen.

Es macht die Arbeit emotional

Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren oder in der Gemeinschaft helfen, ist das eine emotionale Erfahrung. Sie sehen aus erster Hand, wie Ihre Hilfe den bedürftigsten Menschen und Anliegen hilft. Diese emotionale Bindung kann Spannungen abbauen und die positive Stimmung während der Arbeitszeit erhöhen – und Unternehmen beginnen, dies zu verstehen.

Ein kürzlich erschienener Fortune-Artikel ergab, dass die führenden Arbeitgeber Wege finden, wohltätige Bemühungen zu nutzen, um Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zu verbinden und letztendlich eine produktivere, engagiertere Belegschaft zu fördern.

Unter 357.000 befragten Personen gaben diejenigen, die eine positive Erfahrung mit Spenden am Arbeitsplatz gemacht hatten, mit viermal höherer Wahrscheinlichkeit an, dass ihre Teams bereit waren, mehr zu geben, um die Arbeit zu erledigen. Sie sind auch eher Markenbotschafter, die stolz auf ihren Arbeitgeber sind und sagen, dass sie lange bei ihrem Unternehmen bleiben wollen.

„Es geht um mehr als um Spenden für gemeinnützige Organisationen oder die Mitarbeit in deren Vorständen“, so Jonathan Becker, Experte für Arbeitsplatzkultur und Partner bei Great Place to Work. „Das Engagement für die Gemeinschaft rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Unternehmenstätigkeit. Diese Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, die Fähigkeiten ihrer Teams auszubauen und sie mit gemeinnützigen Projekten in Verbindung zu bringen, die mit ihrer Arbeit übereinstimmen.“

Es hilft den Menschen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln

Wenn Sie schon einmal mit Ihren Kollegen zu einer Happy Hour gegangen sind, nachdem Sie Feierabend gemacht haben, wird jeder ganz ruhig. Es wird nicht mehr über Projekte, Berichte und Kunden geredet, sondern man unterhält sich einfach nur. Und das fühlt sich gut an.

Wenn Sie mit Ihren Kollegen außerhalb der Arbeit interagieren, erleben Sie sie auf eine ganz neue Art und Weise.

Mehr noch als das: Engagement in der Gemeinschaft und Freiwilligenarbeit bringen Menschen für eine gemeinsame Sache zusammen. Ob Sie nun in einer Suppenküche oder bei Habitat for Humanity mitarbeiten, die Zusammenarbeit mit Kollegen in einer neuen Umgebung fördert die zwischenmenschlichen Fähigkeiten und die Verbundenheit am Arbeitsplatz.

Fördert die Führungsqualitäten

Gute Manager geben ihren Mitarbeitern ständig Gelegenheit, sich zu verbessern. Die Aufgabe einer Führungskraft ist es, ihr Team zu fördern, und wenn ihre Mitarbeiter der Herausforderung gewachsen sind, wird eine gute Führungskraft ihnen immer wieder die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln.

Wenn Sie sich außerhalb Ihrer normalen Arbeit in einem Freiwilligenprojekt engagieren, haben Sie die Möglichkeit, neue berufliche Fähigkeiten zu erlernen und andere zu vertiefen. Zu den äußerst übertragbaren Fähigkeiten, die Sie stärken oder ausbauen können, gehören das Halten von Präsentationen, das Sprechen in der Öffentlichkeit, das Management von Teams, Projekten und Budgets, die Koordinierung von Veranstaltungen, der Kontakt zu Sponsoren, die Mittelbeschaffung und das Mentoring. Wenn Sie einen Ausschuss leiten, können Sie Ihre Führungsqualitäten verbessern, und wenn die Gruppe aus der Ferne tagt, können Sie auch Ihre Erfahrung im Management von Fernteams verbessern.

Für erfahrene Manager bieten Engagement in der Gemeinschaft und Freiwilligenarbeit die Möglichkeit, die Führungsqualitäten ihrer Mitarbeiter zu testen. Wenn Ihre Teammitglieder eine Veranstaltung der Special Olympics organisieren können, sind die Chancen groß, dass sie auch bei der Arbeit über sich hinauswachsen können.

Es zieht neue Mitarbeiter an

Für diejenigen, die Millennials und die Generation Z kennen, mag es keine Überraschung sein, aber bei der einen Vergünstigung, die Millennials am meisten schätzen, geht es nicht darum, etwas zu bekommen – es geht darum, etwas zu geben. Gemeinnütziges Engagement und Freiwilligenarbeit tragen dazu bei, Mitarbeiter auf eine ganz neue Art und Weise anzuziehen und zu halten.

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben 55 % der Befragten an, dass die Unterstützung eines Unternehmens für soziale Zwecke ein wichtiger Faktor für die Annahme eines Stellenangebots war. Die Attraktivität ergibt sich nicht nur aus dem Wunsch, einen Beitrag zu leisten, sondern auch aus dem Gefühl, dass ein Unternehmen, das sich für soziale Belange einsetzt, wahrscheinlich ein besserer Arbeitsplatz ist.

Wie ein Befragter erklärte: „Wenn sich ein Unternehmen so sehr um externe Anliegen kümmert, dann weiß ich, dass es mich als Mitarbeiter gut behandeln will.“

Es weckt Leidenschaft

Jeder hat eine Leidenschaft: Haustiere, Sport, Familie, Religion oder etwas anderes. Wenn man den Menschen die Möglichkeit gibt, dieser Leidenschaft während ihrer Arbeitszeit auf philanthropische Weise nachzugehen, wird aus Leidenschaft Engagement. Wenn Menschen die Möglichkeit haben, sich bei der Arbeit ehrenamtlich für ihre Leidenschaft zu engagieren – was auch immer das sein mag -, sind sie doppelt engagiert.

Wie Ryan Scott in einem kürzlich erschienenen Forbes-Artikel schreibt, ist eine Kultur des Gebens nicht nur eine der inspirierendsten Möglichkeiten, Mitarbeiter zu engagieren, sondern bietet auch etwas noch Besseres als Engagement: die Leidenschaft der Mitarbeiter.

Wenn Sie eine Kultur des Gebens aufbauen, vor allem, wenn Sie eine ehrgeizige Agenda für die Wirkung aufstellen, schaffen Sie die Voraussetzungen für ein zielgerichtetes Umfeld, das Leidenschaft weckt.

Erhöhte Beteiligung

Die Steigerung der Beteiligung an Ihrem Programm für ehrenamtliches und gesellschaftliches Engagement kann ein enormes Engagement in Ihrem Unternehmen schaffen.

Mit einer konsolidierten Plattform, die Ihr gesamtes Team motiviert und einbindet, ist es einfacher denn je, Ihre Mitarbeiter zur Teilnahme an Freiwilligen- und Gemeinschaftsprogrammen zu motivieren, die Ihrem Team – und der Welt um sie herum – etwas zurückgeben.

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