HCD Mag

Projektkategorie – Neubau (Fertigstellung Juli 1999)

Ansprechpartner für die Einrichtung – Debrah Kogler, Projektadministratorin für Augenheilkunde, (216) 444-8807

Firma – Turner Construction Company, (216) 522-1180

Planungsteam – Robert Chaney, Projektleiter (Turner Construction Co.jetzt bei der Cleveland Clinic Foundation als Senior Owner’s Representative); Debra Kogler, Ophthalmologie-Administratorin (The Cleveland Clinic Foundation Cole Eye Institute); David Toti, Architekt (Cesar Pelli & Associates); Robert Bostwick, Architekt; Mark LeBruan, Maschinenbauingenieur (Affiliated Engineers)

Patienten-/Bettenkapazität – 350 Patienten

Gesamtfläche (sq. ft.) – 126.000

Gesamtgrundstücksfläche (acres) – 4,81

Gesamtkosten (ohne Grundstück) – $34.770.000


Das Entwurfskonzept für das Cleveland Clinic Foundation Cole Eye Institute begann im Frühjahr 1994 und wurde im Sommer 1999 abgeschlossen. Das für die Cleveland Clinic Foundation Division of Ophthalmology errichtete Cole Eye Institute konsolidiert alle Abteilungen, einschließlich der klinischen, der Forschungs-, der chirurgischen und der Ausbildungsabteilung, und verleiht ihnen ein herausragendes Image.

Zwei Ziele des Entwurfsprojekts waren die Steigerung der Effizienz der Ärzte und die Verkürzung der Wartezeiten für die Patienten. Diese Ziele wurden durch die radiale Anordnung der klinischen Untersuchungsräume erreicht, die es den Ärzten ermöglicht, an einem Untersuchungstag mehr Patienten zu untersuchen und die Laufwege für die Patienten zu verkürzen.

Die Bildungseinrichtung besteht aus einem „Fernunterrichts“-Klassenzimmer, das mit modernster audiovisueller Ausrüstung ausgestattet ist, um Zwei-Wege-Videokonferenzen zu unterstützen. Außerdem wurde ein telemedizinischer Konferenzraum eingerichtet, um medizinische Konsultationen aus der Ferne zu ermöglichen.

Die Form und das Design des Gebäudes spiegeln nach Ansicht mancher Menschen Teile des menschlichen Auges wider. So spiegelt zum Beispiel die große geschwungene Wand im 1. und 2. Stock die Rückseite der Netzhaut wider. Das Oberlicht auf dem Dach des Atriums reflektiert das Licht, das in das Auge eintritt. Der Marmorboden des Atriums ist so detailliert, dass er einen Shutter-Effekt widerspiegelt, der simuliert, wie das Licht in das Auge eintritt. Das Vordach des Vordereingangs spiegelt die Hornhaut des Auges wider, und die Form des Vordachs des Haupteingangs ist dem Augenlid nachempfunden.

Weitere hochmoderne Einrichtungen sind die Refraktive Chirurgie-Suite mit zwei Operationssälen und sechs Patientenzimmern sowie der Hauptunterrichtsraum mit 80 Plätzen, schrägem Boden und fester Bestuhlung, der mit zwei 3-D-Projektionsbildschirmen ausgestattet ist. Die Teilnehmer können sich Dias mit tatsächlichen Operationen ansehen, während diese durchgeführt werden. Echtzeitbilder von vier Operationssälen, mehreren Untersuchungsräumen und einem Lehr-/Schulungsraum können ebenfalls im Klassenzimmer betrachtet werden.

Leave a Reply