Shazam ermöglicht es dir, eine mit deinem Handy gemachte Aufnahme von fast jedem Lied zu schicken, und Shazam sagt dir den Namen des Liedes, den Namen des Künstlers und andere Daten über dieses Lied. Zu diesen anderen Daten gehören oft Links zu Orten, an denen du den Song kaufen kannst, sowie die nächsten Tourdaten des Künstlers. In den letzten Jahren hat Shazam seine Bibliothek um Werbung und Fernsehen erweitert. So kann man zum Beispiel einen Werbespot shazamen und erhält dann zusätzliche Informationen über das Produkt, einschließlich eines Links, über den man das Produkt kaufen kann.
Shazam wurde 1999 gegründet und ist damit älter als ein Smartphone. In den Anfängen von Shazam riefen die Nutzer mit einem Gerät an, das so aussah
Eine Shazam-Suche kann selbst in lauten Umgebungen wie Bars oder Nachtclubs einen Treffer finden, solange der Song bereits in der Shazam-Datenbank enthalten ist. Eine Aufnahme von mindestens fünf Sekunden liefert die besten Ergebnisse. Sie können die Aufnahme an einer beliebigen Stelle im Lied starten und Shazam sendet Ihnen innerhalb weniger Sekunden einen Treffer. Damit dieser Dienst gut funktioniert, verfügt Shazam über eine wachsende Datenbank mit über 8 Millionen Songs/Audiodateien. Wenn man davon ausgeht, dass die durchschnittliche Audiodatei drei Minuten lang ist, würde es über 45 Jahre dauern, jede einzelne Datei abzuspielen!
Mit einer Datenbank dieser Größe haben sie eine große Reichweite, aber wie findet Shazam so schnell einen Treffer in einer so großen Datenbank? Zunächst einmal werden nicht die eigentlichen Audiodateien durchsucht, wenn man einen Song mit Shazam aufnimmt. Stattdessen hat Shazam einen Audio-Fingerabdruck für jede Audiodatei in der Datenbank. Die Aufnahme, die ein Shazam-Benutzer einreicht, wird ebenfalls in einen Audio-Fingerabdruck umgewandelt, der es ermöglicht, genaue und schnelle Vergleiche anzustellen. Diese Audio-Fingerabdrücke bestehen aus Sammlungen von numerischen Daten. Wenn du dich fragst, wie der Ohrwurm, den du mit Shazam aufnimmst, in Zahlen umgewandelt wird, dann ist der nächste Abschnitt genau das Richtige für dich.
Wie Ton funktioniert
Die grundlegendste Definition von Ton ist, dass Teilchen vibrieren. Es gibt drei Elemente, die jeden Klang einzigartig machen: Amplitude, Frequenz und Zeit. Die Amplitude ist die Größe der Schwingung, die wir als die Lautstärke des Tons wahrnehmen. Die Frequenz ist die Geschwindigkeit, mit der die Schwingung auftritt. Die Frequenz eines Tons ist das, was wir als Tonhöhe wahrnehmen. Die Frequenz wird in Hertz (Hz) gemessen und gibt an, wie oft sich eine Schallwelle pro Sekunde wiederholt. Das menschliche Ohr kann Töne im Bereich von 20 Hz bis 20 000 Hz wahrnehmen. Zur Veranschaulichung: Die tiefste Note auf einem herkömmlichen Klavier mit 88 Tasten, A0, hat eine Frequenz von 27,5 Hz. Die Frequenz einer Tonhöhe steigt in jeder Oktave logarithmisch an. Mit anderen Worten: Die Frequenz jeder Oktave ist doppelt so hoch wie die der darunter liegenden Oktave. Zum Beispiel beträgt die Frequenz von A1 55Hz, die Frequenz von A2 110Hz und die Frequenz von A3 220Hz.
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