Wie man Magenverstimmungen bei Hunden behandelt
Erinnern Sie sich an Ihre letzte Magenverstimmung? Das ist wahrscheinlich eine Erfahrung, die Sie lieber vergessen würden. Wie Menschen können auch Hunde gelegentlich Bauchschmerzen bekommen. Glücklicherweise müssen die meisten Fälle von Magenverstimmungen bei Hunden nicht tierärztlich behandelt werden; ein paar Tage gute Pflege zu Hause reichen oft aus.
Es gibt jedoch Fälle, in denen die Magenverstimmung so schwerwiegend ist, dass ein Tierarztbesuch erforderlich ist. In diesem Artikel wird erörtert, warum Hunde Magenschmerzen bekommen, wie man sie zu Hause behandeln kann und wie man weiß, wann ein Tierarztbesuch erforderlich ist.
Warum bekommen Hunde Magenschmerzen?
Eine umfassende Liste der Ursachen für Magenbeschwerden bei Hunden könnte kilometerlang sein. Einige häufige Ursachen sind:* Magengeschwüre* Reisekrankheit * Schwaches Immunsystem* Ernährung, einschließlich Nahrungsmittelallergien * Magen-Darm-Entzündungen* Virale oder bakterielle Infektionen im Magen-Darm-Trakt
Hunde mit Magenschmerzen können eine Vielzahl von Symptomen aufweisen, die von leicht bis schwer reichen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Durchfall, Erbrechen, verminderter Appetit und Blähungen. Hunde fressen auch Gras, um eine Magenverstimmung zu beruhigen.
Sind Sie nicht sicher, ob Ihr Hund tierärztliche Hilfe braucht? Schwerwiegendere Symptome, wie die unten aufgeführten, rechtfertigen einen Besuch beim Tierarzt:* Kollaps* Blasses Zahnfleisch* Gewichtsverlust* Bauchschmerzen* Starke Schwäche* Blutiges Erbrechen oder Durchfall* Mehr als zwei Tage lang kein Fressen* Erbrechen, das mehrmals am Tag auftritt oder länger als einen Tag andauert
Wie behandelt man eine Magenverstimmung?
Die Behandlung kann in drei Kategorien eingeteilt werden: Hausmittel, rezeptfreie Medikamente und tierärztliche Behandlung.
HausmittelHausmittel sind oft alles, was nötig ist, um eine Magenverstimmung bei einem Hund zu behandeln. Stellen Sie Ihrem Hund zunächst unbegrenzt frisches, sauberes Wasser zur Verfügung, damit er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Als Nächstes sollten Sie Ihren Hund 12 bis 24 Stunden lang fasten lassen, was wahrscheinlich nicht schwierig ist, da Ihr Hund ohnehin nicht viel fressen möchte. Das Fasten hilft dem Magen-Darm-Trakt, eine Pause einzulegen. Ermuntern Sie Ihren Hund, während des Fastens immer wieder Wasser zu trinken, um sein System durchzuspülen.
Füttern Sie Ihren Hund nach dem Fasten mit einer Schonkost. Hier einige Vorschläge für die Ernährung:* Hüttenkäse* Ungewürztes Rinderhackfleisch* Ungewürzter Kürbis aus der Dose (keine Kürbiskuchenfüllung)* Ungewürztes Hühnerfleisch (gekocht und geschnitten oder geschreddert) und weißer Reis
Eine Schonkost liefert Nährstoffe, ohne dass der Magen-Darm-Trakt zu sehr mit der Verdauung der Nahrung beschäftigt ist. Füttern Sie Ihrem Hund mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, um zu bestimmen, wie viel von jeder Schonkost Sie Ihrem Hund füttern sollen.
OTC-MedikamenteEinige Humanmedikamente wie Pepto Bismol und Kaopectate können die Magenverstimmung eines Hundes lindern. Wenn Sie Ihrem Hund ein rezeptfreies Medikament geben möchten, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Tierarzt, um zu bestimmen, welches Medikament in welcher Menge verabreicht werden soll.
Rezeptpflichtige MedikamenteWenn die häusliche Pflege die Magenschmerzen Ihres Hundes nicht beseitigt, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Tierarzt. Ihr Tierarzt wird Ihren Hund untersuchen und diagnostische Tests durchführen, um die Ursache der Magenverstimmung zu ermitteln und die geeignete Behandlung zu verschreiben.
Für Hunde, denen es nicht gut geht, die aber nicht ins Krankenhaus müssen, verschreibt der Tierarzt Medikamente, die die Tierhalter zu Hause verabreichen können, um Erbrechen oder Magen-Darm-Entzündungen zu lindern. Schwer kranke Hunde müssen in ein Krankenhaus eingewiesen werden und benötigen fortschrittlichere tierärztliche Behandlung, wie z. B. intravenöse Flüssigkeitszufuhr.
Bauchschmerzen sind selbst für einen lebenslustigen Hund eine buchstäbliche Qual. Wenn Sie die Anzeichen einer Magenverstimmung bei Ihrem Hund bemerken, handeln Sie sofort, um die Beschwerden zu lindern. Beobachten Sie die Symptome Ihres Hundes genau und suchen Sie einen Tierarzt auf, wenn Hausmittel und rezeptfreie Medikamente Ihrem Hund nicht helfen, sich besser zu fühlen.
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