Wie man BioCeres® WP (Beauveria bassiana) für beste Ergebnisse anwendet

Beauveria bassiana infiziert eine BlattlausAnatis Bioprotection

Beauveria bassiana ist eine Pilzart, die natürlich im Boden vorkommt. Dieser lebende Organismus wirkt wie ein Parasit, der verschiedene Arten von wirbellosen Tieren (Insekten, Milben usw.) infiziert. Es gibt verschiedene Stämme von Beauveria bassiana. Der Vorteil der kommerziellen Stämme ist, dass sie Schädlinge wie Blattläuse, Thripse und Weiße Fliegen besser bekämpfen (z.B. unser Stamm ANT-03 in BioCeres® WP).

Wenn die Konidien (Sporen) mit der Kutikula (Haut) des Insekts in Kontakt kommen, breiten sie sich in der Hämolymphe (Blut) aus, von der sie sich ernähren. Dies führt dazu, dass kleine Insekten wie Thripse innerhalb von drei bis fünf Tagen und größere Insekten innerhalb von fünf bis sieben Tagen absterben.

Dieser Pilz kann sehr virulent sein, wenn er unter optimalen Bedingungen und unter Verwendung der richtigen Misch- und Anwendungstechniken ausgebracht wird.

Für beste Ergebnisse bei der Anwendung von Beauveria bassiana:

1 Befolgen Sie stets die Sicherheitsvorschriften für die Anwendung chemischer Pestizide

Étiquette sur un sac de BioCeres bio-insecticide
Wenden Sie BioCeres® WP (Beauveria bassiana) unter Verwendung der für chemische Pestizide empfohlenen Sicherheitsausrüstung an.

Auch wenn der Wirkstoff von BioCeres® WP natürlich ist, gelten die gleichen Sicherheitsregeln. Während des gesamten Prozesses, vom Vormischen bis zum Versprühen, ist es wichtig, eine Schutzbrille, ein NIOSH-zugelassenes Atemschutzgerät, lange Ärmel und Hosen, wasserdichte Handschuhe und Schuhe mit Socken zu tragen.

2 Beauveria bassiana (BioCeres® WP) präventiv anwenden

Beauveria bassiana sollte eher zur Vorbeugung als zur Heilung eingesetzt werden. Aufgrund der Inkubationszeit der Infektion dauert es mehrere Tage, bis die Schädlinge abgetötet sind.

Am besten beginnen Sie mit der Blattanwendung zu Beginn der Saison, wenn Sie die Pflanzen erhalten, oder auf Stecklingen, bevor die ersten Schädlinge auftreten. Man kann auch Wässerungen vornehmen.

3 Überprüfen Sie immer das Herstellungsdatum von BioCeres® WP, bevor Sie mit der Anwendung beginnen

Etiquette sur un sac de BioCeres® WP bio-insecticide
Etikett mit Angabe des Herstellungsdatums

BioCeres® WP ist 12 Monate bei 4 ºC und 6 Monate bei 21 ºC haltbar. Die Sporen von Beauveria bassiana sind Lebewesen und daher sehr empfindlich gegenüber Hitze, niedriger Luftfeuchtigkeit und schlechten Lagerungsbedingungen.

Überprüfen Sie vor dem Sprühen immer das Herstellungsdatum auf dem Beutel. Tote Sporen können Schädlinge nicht infizieren.

Wenn Sie das Herstellungsdatum von BioCeres® WP nicht finden können oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

4 Beauveria bassiana am späten Nachmittag, am Abend oder an einem regnerischen Tag ausbringen

Beauveria bassiana Sporen sind sehr empfindlich gegenüber UV-Strahlen. Aus diesem Grund ist es ratsam, das Mittel am späten Nachmittag oder am Abend auszubringen. Sie können die Blattanwendung auch an bewölkten oder regnerischen Tagen durchführen.

5 Stellen Sie sicher, dass die Luftfeuchtigkeit für die Anwendung günstig ist

Beauveria bassiana ist ein Pilz, der eine feuchte Umgebung bevorzugt. Wir empfehlen, die relative Luftfeuchtigkeit bei Blattanwendungen bei 60 % oder höher zu halten.

Bei der richtigen Luftfeuchtigkeit wird das Myzel des Pilzes aus den verschiedenen Nähten des Schädlings austreten, sobald das infizierte Insekt tot ist. Die weißen Fäden sehen ein wenig aus wie Baumwollfussel. Wenn ein gesundes Insekt mit dem Myzel in Berührung kommt, wird es ebenfalls infiziert und stirbt.

Beachten Sie, dass schlechte Bedingungen (z.B. nicht feucht genug, zu heiß, UV-Bestrahlung) das Myzel daran hindern können, sich außerhalb des kontaminierten Insekts zu entwickeln.

6 Sorgen Sie für eine günstige Umgebungstemperatur

Hohe Temperaturen können die Lebensfähigkeit der Sporen verringern. Optimale Anwendungstemperaturen liegen zwischen 18 und 29 ºC. Sporen entwickeln sich unter 15 ºC langsamer und werden über 33 ºC inaktiv.

7 Das richtige Vormischen von Beauveria bassiana ist einer der wichtigsten Schritte

Beauveria bassiana Sporen sind hydrophob und können daher schwer mit Wasser zu mischen sein. Es ist wichtig, mit der richtigen Technik (und dem richtigen Behälter – siehe unten) vorzumischen! Dieser Schritt macht den entscheidenden Unterschied aus. Eine unsachgemäße Vormischung hinterlässt überschüssige Rückstände auf den Blättern und Früchten und ungleichmäßige Konzentrationen von Konidien in der Lösung.

8 Das richtige Gefäß verwenden

Es ist sehr wichtig, die Vormischung in einem hermetisch verschlossenen Gefäß vorzunehmen, z. B. einem Einmachglas, einem Mixer oder einem industriellen Farbmischer.

WICHTIG

Niemals mit heißem Wasser mischen!
Niemals in einem Eimer oder einer Schüssel mit einem Stock oder Schneebesen vormischen.
Dadurch wird dem Wasser zu viel Luft zugefügt und die Lösung wird nicht richtig gemischt.

Nachdem Sie Ihre Dosis abgewogen haben (2 bis 4 g/L):

  • Umfüllen in einen hermetisch verschlossenen Behälter
  • Zugeben von kaltem oder Raum-.(2 l Wasser für einen 100-Liter-Behälter)
  • Mischen Sie 30 bis 45 Sekunden lang gut durch
  • Gießen Sie Ihre Vormischung in den Spritzbehälter
  • Spülen Sie den Vormischungsbehälter dreimal mit Wasser aus und geben Sie das Spülen Sie den Vormischungsbehälter dreimal mit Wasser aus und geben Sie das Spülwasser in den Spritztank
  • Bereiten Sie für jede Anwendung eine neue Charge vor

9 Wenden Sie die Mischung so bald wie möglich an

Wenden Sie Ihre Beauveria bassiana-Lösung so bald wie möglich an. Wenn Sie die Lösung über einen längeren Zeitraum direktem Licht oder Wärme aussetzen, können die Sporen abgetötet werden, bevor Sie sie ausbringen können. Bewahren Sie die Lösung nicht auf, um sie am nächsten Tag anzuwenden.

10 Wenden Sie das Mittel dort an, wo Sie Schädlinge sehen

Aleurodes ou mouches blanches
Weißfliegenkolonie unter einem Rosenblatt

Beauveria bassiana Sporen müssen mit dem Zielschädling in Kontakt kommen, weshalb es wichtig ist, eine vollständige Blattabdeckung zu erreichen. Thripse, Weiße Fliegen und Blattläuse sind hauptsächlich unter den Blättern oder an den Endknospen zu finden.

Zusätzliche Informationen

  1. – Der Aufstieg der Mikroben bietet den Landwirten einige wichtige neue IPM-Werkzeuge
  2. – Kompatibilität des Parasitoiden Aphidius matricariae mit BotaniGard zur Bekämpfung von Gewächshausblattläusen
  3. – Biologische Kontrolle in Gewächshaus-IPM-Systemen: Wo waren wir, wo sind wir, und wo müssen wir hin?

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