Was Veganer über das Essen bei Arby’s wissen müssen
Der Forbes-Artikel wurde nicht nur wegen des Slogans von Arby’s verfasst, sondern auch wegen der Schlagzeile, die zeigte, wie abweisend das Unternehmen gegenüber Veganern und Vegetariern ist. Im Jahr 2016 berichtete VegNews, dass Arby’s ein neues „Megetable“-Menü einführte, das aus einer Liste von Gemüse aus Fleisch bestand. Jim Taylor, Chief Marketing Officer von Arby’s, erläuterte gegenüber Fast Company die Beweggründe für das neue Angebot: „Die Menschen lieben bereits Fleisch. Was den Amerikanern schwerer fällt, ist Gemüse zu genießen. Also haben wir uns gesagt: ‚Wenn sie Fleisch aus Gemüse machen können, warum können wir nicht auch Gemüse aus Fleisch machen?'“ Das hat für Schlagzeilen gesorgt, wenn auch nicht für Verkaufszahlen, was wahrscheinlich der Sinn der Sache war.
Anzumerken ist, dass dies eigentlich nur ein weiteres Beispiel dafür ist, dass Arby’s Nicht-Fleischfressern einen Streich spielt. Im Jahr 2016 kündigte die Roastbeef-Kette in einer Presseerklärung an, dass sie zum ersten Mal vegetarische Optionen für einen einzigen Tag, den Schalttag, anbieten würde. Am 29. Februar 2016 konnte man einen vegetarischen Ham ’n Cheese Slider bestellen, der wie folgt beschrieben wurde: „Geschmolzener Käse auf einem weichen Slider-Brötchen ohne Arby’s leckeren und zarten Räucherschinken.“ Auch der Rest der Speisekarte spielte mit demselben Witz und bot Arby’s-Sandwiches ohne Fleisch an, die in reißerischen Details beschrieben wurden. Der Sinn dieser ganzen Aufmachung scheint zu sein, dass Arby’s trotz der Entfremdung der veganen und vegetarischen Gemeinschaften ihren Einfluss auf die Speck mampfende Fangemeinde der Welt festigt, indem sie ihnen signalisieren, dass sie auch Veganer nicht mögen.
Leave a Reply