Was ist Geofencing? Der beste Leitfaden für die Verwendung von Geofencing im Jahr 2020

Es ist höchste Zeit, dass wir uns Geofencing einmal genauer ansehen. Die Technologie ist ein leistungsfähiges Mittel, um Verbraucher im besten Moment an den richtigen Orten zu erreichen. Aber wie haben sich die Möglichkeiten verändert, und wie können Vermarkter die Technologie auf dem Weg in ein neues Jahrzehnt am besten nutzen?

Was ist Geofencing?

Geofence Marketing ist eine Form des standortbasierten Marketings, bei der eine geografische Grenze um einen Punkt von Interesse gezogen wird. Wenn ein mobiles Gerät diesen Bereich betritt, kann der Geofence verschiedene Ereignisse auslösen. Diese Auslöser sind in der Regel die Auslieferung einer Art von Werbung. In der Vergangenheit geschah dies über SMS, aber dieser Prozess hat sich zunehmend zu Push-Benachrichtigungen entwickelt und fügt sich sogar nahtlos in den programmatischen Werbestapel ein.

Eine Definition von Geofencing im Jahr 2020

Geofencing ist eine Technologie, die es schon seit einer Weile gibt. Sie entwickelt sich ständig weiter, und die Vermarkter finden immer neue, intuitive Wege, um sie effektiv zu nutzen.

Geofencing ist nützlich für ortsbezogene Sofortwerbung. Aber seine Verwendung kann über dieses einfache Momentmarketing hinausgehen. Geofencing kann verwendet werden, um im Laufe der Zeit große Zielgruppen zu identifizieren und aufzubauen. Wie wir sehen werden, kann es sogar eine Rolle bei Retargeting, Attribution und anderen standortbasierten Erkenntnissen spielen.

Wie funktioniert Geofencing?

Geofencing besteht meist aus den folgenden Schritten:

  • Identifizieren Sie einen geografischen Radius um einen realen Standort.
  • Einrichten eines Geofence (virtuelle Barriere) um den Standort.
  • Wenn ein Gerät diesen betritt oder verlässt, kann ein Ereignis ausgelöst werden.

Was sind die Grenzen von Geofencing in Marketing und Werbung? (Was man nicht tun kann)

Nicht jede Geofencing-Technologie ist perfekt. Manchmal wird ein Gerät innerhalb eines Geofence registriert, obwohl es sich in Wirklichkeit nicht dort befindet. In anderen Fällen wird der Geofence um ein Geschäft gesetzt, aber in belebten Städten und anderen schwer zu messenden Orten bedeutet dies manchmal, dass Geräte fälschlicherweise dem physischen Standort zugeordnet werden.

Diese Probleme bedeuten, dass Geofencing genau sein muss. Um den Verbrauchern einen maximalen Nutzen zu bieten, muss die Werbung relevant sein. Jedem, der an einem Geschäft vorbeigeht, direkt eine Nachricht zu schicken, ist keine praktikable Option.

Bei Tamoco legen wir großen Wert auf Genauigkeit. Wir wollen, dass unsere Kunden sicher sein können, dass ein Gerät gezielt angesprochen wird, weil es tatsächlich einen Ort besucht hat. Deshalb haben wir eine Lösung entwickelt, die mehr als nur einen einzigen Datenpunkt berücksichtigt, wenn sie berechnet, ob sich ein Gerät innerhalb eines POI oder Geofence befindet.

Geofencing hat auch potenzielle Skalierungsprobleme. Da es so zielgerichtet und aktuell ist, kann die Zielgruppe einer Geofence-Kampagne recht klein sein.

Eine Geofencing-Kampagne könnte beispielsweise in McDonald’s-Filialen funktionieren, aber nur, weil es dort eine große Anzahl von Filialen gibt. Bei kleineren Kampagnen reicht es möglicherweise nicht aus, sich auf die eigene Zielgruppe zu verlassen.

Aus diesem Grund ist es vielleicht besser, auf einen bestimmten Verbrauchertyp abzuzielen oder im Laufe der Zeit ein Segment zu bilden, das aus Besuchen besteht.

Was man mit (besserem) Geofencing tun kann

Ein einfacher Geofencing-Push ist nicht mehr so leistungsfähig wie früher. Mit besserer Genauigkeit und einer etwas anderen Herangehensweise können Sie die Ortung immer noch nutzen, um überzeugende Ergebnisse zu erzielen. Sehen wir uns an, wie das geht.

Marketing und Werbung

Targeting

Geofencing wurde traditionell verwendet, um Geräte anzusprechen, sobald sie einen Geofence betreten. Die Marke würde zum Beispiel einen Radius um ihre Geschäfte festlegen. Wenn ein Gerät, das die App verwendet, in diesen Bereich eintritt, wird ihm eine Nachricht gesendet, die es zum Besuch der Filiale auffordert.

Wie wir bereits erwähnt haben, ist dies in der Praxis nicht immer korrekt. Größere Geofences umfassen wahrscheinlich auch Geräte, die sich nicht in der Nähe oder nicht in einem Geschäft der Konkurrenz befinden. Dadurch kann die Werbebotschaft irrelevant werden.

Ein weiteres potenzielles Problem beim Geofence-Targeting ist die fehlende Skalierung der Zielgruppe. Wenn Sie die Technologie mit Ihrer eigenen Anwendung verwenden, ist ein großes Publikum erforderlich, um Nachrichten in dem Umfang zu senden, der erforderlich ist, um die Nadel zu verschieben.

Bessere Geodaten bedeuten, dass Sie das Verhalten der Geräte im Laufe der Zeit betrachten können. Momentanes Targeting ist effektiv, aber der Aufbau eines detaillierten Profils und die Verwendung dieses Profils zur Erstellung von Segmenten bietet Ihnen eine größere Reichweite und eine bessere Genauigkeit.

Die Verwendung von Standortdaten für Geotargeting bedeutet, dass Sie mehr Geräte außerhalb Ihrer Erstzielgruppe ansprechen können. Mehr über Standortdaten für das Targeting erfahren Sie hier.

Messung von Geofences

Ein weiterer Vorteil der Verwendung von standortbasiertem Targeting ist die Möglichkeit, die Wirkung von standortbasierten Marketing- oder Geofencing-Kampagnen zu messen. Wenn Sie beispielsweise Geräte auf der Grundlage ihrer Nähe zu einem Ort ansprechen, woher wissen Sie dann, ob sie das gewünschte Ziel erreicht haben, vor allem, wenn dies in der realen Welt geschieht?

Die Verwendung von Standortdaten für die Zielgruppenansprache bedeutet, dass dieselbe Technologie verwendet werden kann, um zu bestätigen, ob Geräte einen Einzelhandelsstandort besuchen, nachdem sie mit einer beliebigen Art von Werbung versorgt wurden. Bessere Genauigkeit bedeutet, dass Sie sicher sein können, dass ein Ort besucht wird und nicht nur eine Person, die in der Nähe spazieren geht.

Die Verwendung von genauen POI-Geofences oder -Polygonen kann Ihnen also helfen, Ihre Werbekampagnen zuzuordnen. Dies gilt nicht nur für Ihre Geofencing-Kampagnen, sondern auch für Ihre digitale Werbung, Out-of-Home-Kampagnen und vieles mehr.

Die Zukunft des Geofencing-Marketings

Geofencing-Marketing vs. Location-Targeting

Geofencing im Marketing kann immer noch ein wirksames Mittel sein, um Verbraucher zum bestmöglichen Zeitpunkt zu erreichen. Für Marken, die größere Gruppen relevanter Verbraucher identifizieren wollen, ist dies jedoch nicht immer die beste Lösung.

Stattdessen bieten ortsbezogene Zielgruppensegmente das Beste aus beiden Welten. Diese Segmente basieren immer noch auf realen Standorten und sind daher mit realen Absichten verbunden. Sie sind skalierbar, da diese Segmente über einen längeren Zeitraum aufgebaut werden können.

Ein weiterer Vorteil dieser Art von Kampagnen ist, dass Sie die Segmente direkt in Ihren Marketingkanälen aktivieren können.

Das bedeutet, dass Sie nicht auf Push-In-Apps angewiesen sind. Sie können den gesamten programmatischen Marketing-Stack nutzen, um Nutzer dort anzusprechen, wo sie sind.

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