Was ist eine deziduale Blutung?
Trotz des Vorhandenseins einer befruchteten Eizelle kommt es zu einer Verdickung der Gebärmutterschleimhaut, die mit den hormonellen Veränderungen im Körper zusammenhängt. Der Hauptgrund für das Auftreten von Nachblutungen ist die Ablösung dieser verdickten Gebärmutterschleimhaut.
Definition von Nachblutungen
Nachblutungen sind eher mit der Menstruation vergleichbar, treten aber in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft auf. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass es sich bei der dezidualen Blutung nicht um einen echten Menstruationszyklus handelt, sondern um den Zeitpunkt, an dem die Frau ihre Periode gehabt hätte, wenn sie nicht schwanger geworden wäre. Diese Blutung, die auch als Ersttrimesterblutung bezeichnet wird, tritt nur bei 28 % bis 30 % der Schwangeren auf und ist in der Regel sowohl für die werdende Mutter als auch für den Fötus harmlos.
Das Ausbleiben der Menstruation ist nicht das einzige Anzeichen für eine Schwangerschaft, sondern es müssen auch andere Schwangerschaftsanzeichen wie regelmäßige Übelkeit, vergrößerte Brüste, empfindliche Brüste, Müdigkeit oder häufiges Wasserlassen in Betracht gezogen werden. Dies könnte Ihnen helfen, die tatsächliche Schwangerschaft oder einen späten Menstruationszyklus zu erkennen, falls Sie nicht schwanger geworden sind.
Einnistungsblutung vs. Einnistungsblutung
Die Einnistungsblutung wird in der Regel mit der Einnistungsblutung verwechselt, einer anderen Blutung im ersten Trimester, die auftritt, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet. Sowohl die Einnistungsblutung als auch die Dekidualblutung sind für die Mutter und den Fötus unbedenklich, doch müssen diese Blutungen oder jede andere vaginale Blutung sofort dem Arzt gemeldet werden. Eine Frau, bei der Ersttrimesterblutungen auftreten, kann eine normale Schwangerschaft und eine normale Geburt erleben.
Implantationsblutungen haben in der Regel rosafarbene oder hellbraune Blutflecken und folgen nicht dem üblichen Muster des Menstruationszyklus, während Dekidualblutungen diesem Muster mit rotem Blut und mehr Gerinnseln als üblich folgen.
Ersttrimesterblutungen dauern ein oder zwei Tage, können aber mit Empfindungen und Schmerzen im Körper einhergehen. Starke Blutungen müssen dringend behandelt werden, damit ein Arzt mögliche Komplikationen wie eine Eileiterschwangerschaft, eine drohende Fehlgeburt, vaginale Infektionen oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen ausschließen kann.
Die Dezidualblutung tritt in der Frühschwangerschaft aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts bei der Schwangeren auf und führt zu einer teilweisen Ablösung der Gebärmutterschleimhaut. Sie ahmt in der Regel eine Periode nach und enthält mehr Blutgerinnsel als der normale Menstruationszyklus. Sie wird auch als Ersttrimesterblutung bezeichnet und ist von hell- bis purpurroter Farbe. Deziduale Blutungen beeinträchtigen die Gesundheit der Mutter und des Fötus nicht, dennoch muss ein Arzt konsultiert werden, um Schwangerschaftskomplikationen in Zukunft zu vermeiden.
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