Oktober ist Depression Awareness Month: Kennen Sie die Anzeichen

ByHR NewsWire

/ Veröffentlicht am 10. Oktober 2018

Der Wellness-Artikel dieses Monats wird durch eine Partnerschaft zwischen Johns Hopkins und EHP zur Verfügung gestellt.

Oktober ist Depression Awareness Month und ein guter Zeitpunkt, um Ihr Verständnis für die Krankheit aufzufrischen.

Depression ist eines der häufigsten psychischen Gesundheitsprobleme heutzutage. Sie ist nicht nur ein Zustand des Unglücklichseins oder der Traurigkeit. Es handelt sich um eine echte Krankheit. Die Ursache scheint mit einer Abnahme der chemischen Substanzen zusammenzuhängen, die im Gehirn Signale übertragen. Wenn in der Familie Depressionen, Alkoholismus oder Selbstmord vorkommen, erhöht sich das Risiko. Chronische Krankheiten, chronische Schmerzen, Migräne und starker emotionaler Stress erhöhen ebenfalls das Risiko.

Depressionen sind etwas, das wir bei anderen Menschen leicht erkennen, bei uns selbst aber nur schwer. Sie kann sich auf vielfältige Weise körperlich und emotional äußern. Zu den Anzeichen gehören:

  • Appetitlosigkeit
  • Überessen
  • Nicht schlafen können
  • Zuviel schlafen
  • Müdigkeit, die nicht mit körperlicher Anstrengung zusammenhängt
  • Ruhelosigkeit oder Reizbarkeit
  • Langsamkeit in der Bewegung oder beim Sprechen
  • Gefühl der Niedergeschlagenheit oder des Rückzugs
  • Verlust des Interesses an Dingen, die Ihnen früher Spaß gemacht haben
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen, schlechtes Gedächtnis
  • geringes Selbstwertgefühl
  • Gedanken, sich selbst zu verletzen oder umzubringen, oder Gedanken, dass das Leben nicht lebenswert ist

Die Behandlung von Depressionen kann sowohl Medikamente als auch Psychotherapie umfassen. Antidepressiva können das Leiden lindern und die Funktionsfähigkeit während der depressiven Phase verbessern. Eine Therapie kann emotionale Unterstützung bieten und Ihnen helfen, die emotionalen Faktoren zu verstehen, die die Depression auslösen.

Was Sie für sich selbst tun können

Kontinuierliche Pflege und Unterstützung helfen den Menschen, mit dieser Krankheit umzugehen. Suchen Sie sich einen Arzt und einen Therapeuten, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Suchen Sie Hilfe, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie krank werden könnten.

Sein Sie nett zu sich selbst. Nehmen Sie sich vor, Dinge zu tun, die Ihnen Spaß machen (Gartenarbeit, Spaziergänge in der Natur, Kinobesuche). Belohnen Sie sich für kleine Erfolge.

Pflegen Sie Ihren Körper. Ernähren Sie sich ausgewogen (wenig gesättigte Fette und viel Obst und Gemüse). Bewegen Sie sich mindestens dreimal pro Woche für 30 Minuten. Schon leichte bis mittelschwere Bewegung (z. B. zügiges Gehen) kann dazu beitragen, dass Sie sich besser fühlen. Trinken Sie keinen Alkohol, der Depressionen verschlimmern kann.

Nehmen Sie Ihre Medikamente wie verschrieben ein. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über alle verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Arzneimittel, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel stehen in Wechselwirkung mit Medikamenten und können gefährliche Nebenwirkungen hervorrufen. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie Fragen zu Wechselwirkungen mit Medikamenten haben.

Sprechen Sie mit Ihrer Familie und vertrauten Freunden über Ihre Gefühle und Gedanken. Bitten Sie sie, Ihnen dabei zu helfen, Verhaltensänderungen frühzeitig zu erkennen, damit Sie sich Hilfe holen können und, falls erforderlich, die Medikamente angepasst werden können.

Wenden Sie sich zur Nachsorge an Ihren medizinischen Betreuer oder wie empfohlen.

Wissen Sie, wann Sie einen Arzt aufsuchen müssen

Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt:

  • Sie empfinden extreme Depression, Angst, Furcht, oder Wut auf sich selbst oder andere
  • Sie fühlen sich außer Kontrolle
  • Sie haben das Gefühl, dass Sie versuchen könnten, sich selbst oder anderen etwas anzutun
  • Sie hören Stimmen, die andere nicht hören
  • Sie sehen Dinge, die andere nicht sehen
  • Sie können drei Tage hintereinander nicht schlafen oder essen
  • Freunde oder Familie äußern sich besorgt über Ihr Verhalten und bitten Sie, Hilfe zu suchen

Wann sollten Sie den Notruf wählen

Greifen Sie zum Telefon, wenn Sie:

  • Selbstmordgedanken, einen Selbstmordplan und die Mittel, ihn auszuführen, oder ernsthafte Gedanken haben, jemand anderem wehzutun
  • Atemschwierigkeiten haben
  • Sehr verwirrt sind
  • Sich sehr schläfrig fühlen oder Probleme beim Aufwachen haben
  • In Ohnmacht fallen oder das Bewusstsein verlieren
  • Neue Schmerzen in der Brust haben, die stärker werden, länger andauern oder sich in Schulter, Arm, Nacken, Kiefer oder Rücken ausbreiten

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