Nach der Hüftdysplasie-Operation den Gipfel erreichen: Cynthia's story

Ich stand eines Morgens im Frühjahr 2015 auf und bemerkte Schmerzen in einer meiner Hüften. Wahrscheinlich habe ich mir im Fitnessstudio oder bei der Arbeit einen Muskel gezerrt, dachte ich. Als Krankenschwester bewege ich mich während meiner Schichten ständig auf und ab und überall hin.

Und ich wusste, dass es keine Altersbeschwerden sein konnten. Damals war ich gerade 38 Jahre alt.

Die Hüftschmerzen setzten sich jeden Morgen fort, und es fing an zu schmerzen, wenn ich einfache Bewegungen machte, wie zum Beispiel ins Auto einsteigen. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte, und war untröstlich. Meine jährliche Wanderreise in die Colorado Rockies konnte ich auf keinen Fall antreten – ich konnte kaum noch sitzen, ohne Schmerzen zu haben.
Eine 10-stündige Autofahrt im Herbst war das Ende. Anstatt in die Berge zu fahren, machte ich einen Ausflug an den Strand. Ich dachte, auf weichem Sand zu laufen sei sanfter als auf einem steinigen Pfad.

Aber die Fahrt war eine Qual, und mein Gang entwickelte sich zu einem ständigen Hinken.

Von der Krankenschwester zur Patientin

Nach dem Urlaub sah mich ein Kollege humpeln und schlug mir vor, einen Sportmediziner aufzusuchen. Ich befolgte den Rat und bekam die Diagnose:

  1. Femoroacetabuläres Impingement (FAI), bei dem der kugelförmige Teil des Oberschenkels nicht richtig in der Hüftpfanne sitzt.
  2. Und ein Riss im Labrum, dem Knorpel, der die Hüftpfanne auskleidet.

Im Frühjahr 2016 hatte ich eine arthroskopische Hüftoperation, auch bekannt als Scope, um das gerissene Labrum zu reparieren. Der Chirurg machte kleine Schnitte, um mit einem bildgebenden Gerät in das Innere des Hüftgelenks zu sehen und winzige Werkzeuge einzuführen, mit denen er den Knochen abschleifen und den Riss reparieren konnte. Nach dem Eingriff fühlte ich mich eine Weile besser, aber Ende 2016 kehrten meine Hüftschmerzen mit aller Macht zurück.

Ich versuchte es mit Physiotherapie, um meine Kraft wieder aufzubauen, aber die Schmerzen wurden im Laufe des nächsten Jahres immer schlimmer. Wir versuchten es sogar mit einer Steroidinjektion, aber nichts half. Mein Hinken kehrte bei der Arbeit zurück – nicht gut für eine Krankenschwester, die täglich etwa 10 Meilen läuft.

Eine zweite Untersuchung wurde empfohlen, und ich wurde an Joel Wells, M.D., M.P.H., überwiesen, um eine zweite Meinung einzuholen. Dr. Wells verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Hüftschmerzen und Verfahren. Er war erst wenige Monate zuvor zum UT Southwestern gekommen – perfektes Timing also!

Eine „knifflige“ Diagnose: Hüftdysplasie

Bei meinem ersten Besuch vermutete Dr. Wells, dass ich möglicherweise eine Hüftdysplasie habe. Er sagte, mein Fall sei aus mehreren Gründen „knifflig“:

  • Mein Zustand war leicht, und ich hatte einen Knochensporn.
  • Ich war 41 Jahre alt – viel älter als die meisten Patienten, bei denen eine Hüftdysplasie diagnostiziert wird.
  • Mit nicht-invasiven bildgebenden Verfahren allein konnte die Ursache meiner Schmerzen nicht bestätigt werden.

Er stimmte zu, es mit dem zweiten Endoskop zu versuchen. Also wurde ich Anfang 2017 von meinem vorherigen Chirurgen operiert. Der Chirurg hoffte, dass die Säuberung des entzündeten Bereichs, die Reparatur des wahrscheinlichen Risses und ein spezieller Physiotherapieplan mir helfen würden, mich zu erholen. Aber das war nicht der Fall. Obwohl ich fleißig trainierte, musste ich anfangen, einen Stock zu benutzen, wenn ich nicht bei der Arbeit war.

Abgesehen von einer Hüfttotalendoprothese war die einzige Möglichkeit, meine Hüftdysplasie zu korrigieren, ein fortschrittliches Verfahren namens periacetabuläre Osteotomie. Die PAO kann zwar die Schmerzen bei Hüftdysplasie erheblich lindern, ist aber ein großer Eingriff, bei dem die Knochen durchtrennt und mit Schrauben neu positioniert werden müssen. Dr. Wells schlug mir vor, eine zweite Meinung von einem seiner Mentoren, Dr. Michael Millis, einzuholen.

Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich für eine zweite Meinung quer durchs Land fliegen würde, aber ich konnte die Schmerzen und den Mobilitätsverlust nicht mehr ertragen. Also stieg ich Ende 2017 in ein Flugzeug und trotzte dem Winterwetter in Boston.

Im Endeffekt hat sich die Reise gelohnt. Dr. Millis stimmte zu, dass PAO die beste Option sei. Nachdem ich von beiden Ärzten gehört hatte, beschloss ich, den Eingriff vorzunehmen. Und es war gerade noch rechtzeitig:

Meine Knöchel und Knie schmerzten aufgrund meines unnatürlichen Gangs. Meine Schmerzen hatten die maximale Schwelle erreicht. Ich brauchte Linderung, und die Operation schien die einzige Möglichkeit zu sein, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

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