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Übersicht

Ziele und Anwendungsbereich

Die Heteroatomchemie soll eine breite, interdisziplinäre Gruppe von Chemikern zusammenbringen, die sich mit Verbindungen befassen, die Hauptgruppenelemente der Gruppen 13 bis 17 des Periodensystems und bestimmte andere verwandte Elemente enthalten. Die grundlegende Reaktivität sollte in allen Fällen auf die Heteroatome konzentriert sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob die untersuchten Verbindungen azyklisch oder zyklisch, gesättigt oder ungesättigt, monomer, polymer oder im festen Zustand, anorganisch, organisch oder natürlich vorkommend sind, solange das Heteroatom eine wesentliche Rolle spielt. Außerdem sind sowohl experimentelle Artikel als auch solche, die auf computergestützter Chemie basieren, willkommen. Im Allgemeinen nimmt Heteroatom Chemistry keine Manuskripte an, die auf der klassischen heterozyklischen Chemie basieren (für die es mehrere spezielle Zeitschriften gibt). Sie begrüßt jedoch interessante Artikel über heterozyklische Systeme, die über den Rahmen der klassischen organischen Chemie hinausgehen.

Es gibt viele Forschungsbereiche, die unverkennbare Beispiele für die Heteroatomchemie sind. Dazu gehören Strukturen und Reaktionen, die (a) eine ungewöhnliche Wertigkeit von Verbindungen mit hochkoordinierten Hauptgruppenelementen aufweisen; (b) Charakteristika und ungewöhnliche Eigenschaften von Verbindungen mit niedrig koordinierten Hauptgruppenelementen; (c) Charakteristika und ungewöhnliche Eigenschaften von hochbelasteten Hauptgruppenelementverbindungen; (d) Ähnlichkeiten zwischen Hauptgruppenverbindungen und Übergangsmetallverbindungen; (e) die leichte photochemische oder thermische Spaltung von Bindungen, an denen Heteroatome beteiligt sind, die zu hochreaktiven Zwischenspezies führen; (f) die ungewöhnliche Reaktivität von Verbindungen, die mehrfach gebundene Heteroatome enthalten; (g) die ungewöhnlichen Strukturen und Reaktivitäten von stark verketteten Heteroatomen; (h) spezifische und ungewöhnliche Nachbargruppeneffekte von Heteroatomen auf physikalische und chemische Eigenschaften von Verbindungen; (i) nützliche Einflüsse auf synthetische Prozesse; und (j) breite Anwendbarkeit auf viele Elemente des Periodensystems, z.g., Ligandenkopplung innerhalb hypervalenter Spezies; Variationen der immens wichtigen Wittig-Reaktionen; und die Stereochemie von Verbindungen auf der Grundlage des Einflusses der in den Molekülen vorhandenen Heteroatome. Diese Aussagen sollen den Umfang der Heteroatomchemie nicht einschränken, sondern vielmehr die vielen Möglichkeiten aufzeigen, in denen Heteroatome in der Chemie von Verbindungen, die sie enthalten, eine wesentliche Rolle spielen.

Ab dem Jahrgang 2014 wird diese Zeitschrift nur noch online veröffentlicht. Print-Abonnements und Einzelausgaben sind über Wileys Print-on-Demand-Partner erhältlich. Um online zu bestellen, klicken Sie auf das Bestellportal auf der Abonnement- und Erneuerungsseite der Zeitschrift auf Wiley Online Library.

Leserschaft

Anorganische, organische, polymere, theoretische, bioorganische und bioanorganische Chemiker.

Schlüsselwörter

Heteroatome, Hauptgruppenelemente, Hauptgruppenchemie, elementorganische Chemie, Phosphorchemie, Schwefelchemie, Borchemie, Selenchemie, schwerere Elemente, natürlich vorkommende Verbindungen, bioaktive Verbindungen, niedrigkoordinierte Verbindungen, Zeitschrift, Online-Zeitschrift, Wiley Online Library

Abstracting and Indexing Information

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