Kugelmahlen

Was ist Kugelmahlen?

Kugelmahlen ist eine Zerkleinerungstechnik, bei der Medien in einer rotierenden zylindrischen Kammer verwendet werden, um Materialien zu einem feinen Pulver zu mahlen. Während sich die Kammer dreht, wird das Mahlgut an der aufsteigenden Seite angehoben und fällt dann kaskadenförmig vom oberen Ende der Kammer nach unten. Durch diese Bewegung werden die Partikel zwischen dem Mahlgut und den Kammerwänden sowohl durch Aufprall als auch durch Abrieb zerkleinert. Beim Kugelmahlen wird die gewünschte Partikelgröße durch Steuerung der Zeit, der eingesetzten Energie sowie der Größe und Dichte der Mahlkörper erreicht. Die optimale Vermahlung erfolgt bei einer kritischen Drehzahl. Kugelmühlen können sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand betrieben werden. Während das Mahlen ohne Flüssigkeitszugabe üblich ist, kann die Zugabe von Wasser oder anderen Flüssigkeiten feinste Partikel erzeugen und gleichzeitig eine gebrauchsfertige Dispersion liefern.

Mahlkörper gibt es in vielen Formen und Arten, wobei jeder seine eigenen spezifischen Eigenschaften und Vorteile hat. Zu den wichtigsten Eigenschaften von Mahlkörpern gehören Zusammensetzung, Härte, Größe und Dichte. Einige gängige Typen sind Aluminiumoxid, Edelstahl, yttriumoxidstabilisiertes Zirkoniumdioxid und Sand. Beim Kugelmahlen ergibt sich eine Kugelkurven-Partikelgrößenverteilung mit einem oder mehreren Spitzenwerten. Eine Siebung kann erforderlich sein, um über- oder unterdimensionierte Materialien zu entfernen.

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