Krautige Arzneimittel als Diuretika: eine Übersicht über die wissenschaftlichen Erkenntnisse

Das Interesse an den Vorteilen von Kräutern und pflanzlichen Stoffen für Gesundheit und Wohlbefinden nimmt zu. Und das aus gutem Grund, denn sie könnten einen natürlichen Schutz gegen die Entwicklung bestimmter Zustände bieten und eine mutmaßliche Behandlung für einige Krankheiten darstellen. Ein solcher Bereich ist die Senkung des Blutdrucks bei erhöhtem Blutdruck (d. h. Bluthochdruck). Eine Klasse von klinischen Arzneimitteln, die zur Senkung des Blutdrucks eingesetzt werden, sind die so genannten Diuretika, die die Ausscheidung von Urin aus dem Körper und die Natriummenge im Urin erhöhen. Es gibt eine wachsende Zahl von Studien, die eine harntreibende Wirkung von traditionellen Arzneimitteln behaupten. Ziel dieses Artikels war es, diese Studien zu überprüfen und festzustellen, welche Extrakte die Diurese fördern (die wir anhand der ausgeschiedenen Urinmenge und der Natriumausscheidung im Urin bewerteten), und außerdem den Forschungsbedarf in diesem Bereich zu ermitteln. Wir haben eine Reihe von Arten und Gattungen identifiziert, die harntreibende Wirkungen aufweisen. Davon sind die Arten Foeniculum vulgare, Fraxinus excelsior, Hibiscus sabdariffa, Petroselinum sativum und Spergularia purpurea sowie Arten aus den Gattungen Cucumis (Cucumis melo und Cucumis trigonus), Equisetum (Equisetum bogotense, Equisetum fluviatile, Equisetum giganteum, Equisetum hiemale var. affine und Equisetum myriochaetum), Lepidium (Lepidium latifolium und Lepidium sativum), Phyllanthus (Phyllanthus amarus, Phyllanthus corcovadensis und Phyllanthus sellowianus) und Sambucus (Sambucus mexicana und Sambucus nigra). Die Zahl der Studien ist jedoch begrenzt, und wir empfehlen die Durchführung weiterer Studien, um die berichteten Wirkungen zu bestätigen. Solche Nachweise sind erforderlich, um die volkstümliche Verwendung traditioneller Arzneimittel wissenschaftlich zu untermauern und sogar bei der Entwicklung künftiger Arzneimittel, Behandlungen und Behandlungsrichtlinien hilfreich zu sein.

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