Informationen zur Lebensmittelsicherheit

Was ist Benzopyren?

Benzopyren (BAP) ist einer der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). PAK können durch unvollständige Verbrennung von Brennstoffen und organischen Substanzen entstehen. PAK sind in der Umwelt als Schadstoffe vorhanden und können daher in der Luft, im Boden und im Wasser gefunden werden.

Trockene Kochmethoden wie Braten und Grillen erzeugen PAK. Lebensmittel mit hohem Fett- und Eiweißgehalt erzeugen bei der Pyrolyse mehr PAK, während verkohlte und zu stark gebratene Lebensmittel einen noch höheren PAK-Gehalt aufweisen.

Expositionswege

PAHs sind in der Umwelt allgegenwärtig. Der wichtigste Expositionspfad für PAK sind Lebensmittel, insbesondere gebratene und gegrillte Lebensmittel. Außerdem können PAK durch Einatmen von Schadstoffen in der Umwelt und durch Hautkontakt in den Körper gelangen. Raucher sind den PAK über das Rauchen von Zigaretten ausgesetzt.

Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit

l PAK werden entweder ausgeschieden oder bilden aktive Metaboliten, nachdem sie den menschlichen Stoffwechselprozess durchlaufen haben. Es wird davon ausgegangen, dass die aktiven Metaboliten mit der potenziellen Karzinogenität von PAK in Verbindung stehen. Unter allen PAK wird BAP von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Stoff der Gruppe 1 „krebserregend für den Menschen“ eingestuft;

l Nach der Bewertung des Gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschusses für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) sind die Auswirkungen der Aufnahme von PAK über die Nahrung auf die menschliche Gesundheit unter normalen Umständen wahrscheinlich gering. Dennoch empfiehlt der JECFA, dass Anstrengungen unternommen werden sollten, um die Exposition des Menschen gegenüber PAK so weit wie möglich zu minimieren.

Sicherheitstipps für die Öffentlichkeit

1. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, essen Sie mehr Obst und Gemüse;

2. Vermeiden Sie den Verzehr von verkohlten Lebensmitteln;

3. Genießen Sie nicht zu viele Lebensmittel, die mit trockener Hitze gegart werden, z. B. gegrilltes Fleisch;

4. Kochen Sie Lebensmittel gründlich, aber nicht zu lange;

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