HFCKW-Ausstieg
Hydrofluorchlorkohlenwasserstoffe (HFCKW) sind chemische Verbindungen, die häufig in der Schaumstoff-, Kühl- und Klimatisierungsbranche verwendet werden und die schützende Ozonschicht zerstören und zum Klimawandel beitragen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Verwendung von HFCKW in der Industrie zu reduzieren und auslaufen zu lassen. Die derzeit gebräuchlichsten Alternativen zu HFCKW sind teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW), die zwar keine ozonabbauenden Stoffe (ODS) sind, aber dennoch ein hohes Treibhauspotenzial (GWP) aufweisen. Die UNIDO und das Montrealer Protokoll arbeiten daran, die Verwendung dieser HFC als Übergangssubstanzen zu vermeiden und stattdessen langfristige Lösungen mit niedrigem GWP zu finden.
Diese Aktivitäten werden durch Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz der hergestellten Produkte ergänzt, da in einigen Entwicklungsländern Klimaanlagen einen Anteil von mehr als 40 Prozent am Stromverbrauch haben.
Die Organisation hat Maßnahmen ausgearbeitet und umgesetzt, wie der im Montrealer Protokoll geforderte Verbrauchsstopp und die 10-prozentige Reduzierung von HFCKW bis 2013 und 2015 erreicht werden sollen. Die meisten Länder haben ihren Schaumstoffherstellungssektor oder einzelne Schaumstoffproduktionslinien im Kühlgeräteherstellungssektor ins Visier genommen. Ergänzend zu diesen Plänen wurden auch einzelne Investitionsprojekte für die Umstellung von Produktionslinien im verarbeitenden Gewerbe entwickelt.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Faltblatt: Reparieren von Kühlschränken hilft, den Planeten zu retten.
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