Hanffaser
Die Faser ist einer der wertvollsten Teile der Hanfpflanze. Sie wird gemeinhin als Bast bezeichnet, was sich auf die Fasern bezieht, die an der Außenseite des Stängels der Pflanze wachsen. Bastfasern verleihen der Pflanze Festigkeit. Hanffasern können zwischen ca. 0,91 m (3 ft) und 4,6 m (15 ft) lang sein und sich über die gesamte Länge der Pflanze erstrecken. Später können die Fasern auf kürzere Längen geschnitten werden. Je nachdem, wie die Fasern aus dem Stängel entfernt werden, kann der Hanf von Natur aus cremeweiß, braun, grau, schwarz oder grün sein. In Europa und China werden Hanffasern in Prototypmengen zur Verstärkung von Beton und in anderen Verbundwerkstoffen für zahlreiche Bau- und Fertigungsanwendungen eingesetzt. Eine Mischung aus Glasfasern, Hanffasern, Kenaf und Flachs wurde zur Herstellung von Verbundplatten für Automobile verwendet. Das erste bekannte Grobpapier aus Hanf stammt aus der frühen westlichen Han-Dynastie. Hanfschäben oder -schäben sind der Kern des Stängels. In Europa werden sie als Einstreu (z. B. für Pferde) oder als Mulch für den Gartenbau verwendet.
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