Hackney: Horse Breed Profile

Das Hackney Horse ist ein hervorragendes Fahrpferd, denn es hat einen hohen Schritt, eine auffällige Knieaktion und ist leicht zu trainieren. Doch trotz seiner Talente im Schauring und als Fahrpferd ist diese Rasse vom Aussterben bedroht. Mit weniger als 200 dieser Pferde, die heute in den Vereinigten Staaten leben, ist das Hackney selten und schwer zu finden.

Geschichte und Ursprung des Hackney Horse

Die Ursprünge des Hackney Horse liegen in Norfolk, England, in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Züchter kreuzten den Norfolk Trotter mit Vollblütern und entwickelten so allmählich die Hackney-Rasse. In den 1800er Jahren wurde diese Rasse in Großbritannien wegen ihrer Schnelligkeit und Kraft als leichtes Kutschpferd sehr beliebt.

In den späten 1800er Jahren wurde das Hackney in die Vereinigten Staaten importiert. Der Hackney wurde zwar immer noch als Fahrpferd verwendet, aber häufig mit Ponyrassen gekreuzt, so dass kleinere, kompaktere Ponys entstanden, die als Hackney-Ponys bekannt wurden.

Heute ist das Hackney-Pferd relativ selten, und es wird geschätzt, dass weniger als 3.000 dieser Pferde noch leben. Von diesen Pferden leben die meisten in Großbritannien und nur etwa 200 in den Vereinigten Staaten. Die Erhaltung dieser Rasse hat hohe Priorität. Im Gegensatz dazu ist das Hackney-Pony sehr beliebt und hat nicht den gleichen Erhaltungsbedarf wie das Hackney-Pferd.

Größe des Hackney-Pferdes

Hackney-Pferde sind in der Regel zwischen 15 und 16 Händen groß und wiegen zwischen 1.000 und 1.200 Pfund. Hengste sind in der Regel größer und muskulöser als Stuten und Pferde, die früh kastriert werden. Hackney-Ponys, die aus Hackney-Pferden hervorgegangen sind, die mit Welsh- und Fell-Ponys verpaart wurden, sind 14,2 Hände hoch und kleiner.

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Zucht und Verwendung

Hackneys werden hauptsächlich zum Fahren verwendet, und ihr hoher Schritt macht sie zu auffälligen, beeindruckenden Kutschpferden. Hackneys werden normalerweise in Einzel-, Paar- und Vierergespannen vorgeführt. Sie nehmen auch an kombinierten Fahrwettbewerben teil, wobei ihnen ihre Schnelligkeit und Wendigkeit einen Vorteil verschaffen.

Während diese Pferde hauptsächlich zum Fahren verwendet werden, können sie auch geritten werden, und der Hackney macht sich gut in der Dressur und im Springen.

Da der Hackney eine vom Aussterben bedrohte Rasse ist, sind Zuchtprogramme begrenzt und schwer zu finden. Mit dem gestiegenen Interesse am Kutschenfahren werden diese Pferde immer häufiger gesucht, so dass es möglich ist, dass in naher Zukunft mehr Zuchtprogramme entstehen oder größer werden.

Farben und Abzeichen

Hackney-Pferde haben hauptsächlich dunkles, einfarbiges Fell in rotbraunen, kastanienbraunen und schwarzen Schattierungen. Die Pferde können weiße Abzeichen an den Beinen oder im Gesicht haben.

Einzigartige Merkmale des Hackney-Pferdes

Eines der markantesten Merkmale des Hackney-Pferdes ist sein einzigartiger Trab. Diese Pferde bewegen sich fließend, tragen aber ihre Beine mit ungewöhnlich hoher Knie- und Sprunggelenksbewegung. Diese tänzelnde Bewegung sorgt für eine brillante, auffällige Darbietung, die ideal für den Schauring ist und den Eindruck vermittelt, dass das Pferd einfach über den Boden schwebt.

Einige Hackneys werden mit kupierten Schwänzen gezeigt. Diese Praxis entstand, um zu verhindern, dass sich der Schweif im Geschirr oder in der Kutsche verheddert, und ist heute in einigen Klassen ein Rassestandard.

Diät und Ernährung

Die meisten Hackneys kommen mit einer traditionellen Diät oder Heu und/oder Gras gut zurecht, mit einem Kraftfutter oder Rationsausgleich, um Nährstoffmängel im Futter auszugleichen. Bei Pferden, die an Wettkämpfen teilnehmen oder viel arbeiten, kann eine Anpassung der Ernährung erforderlich sein, um das Gewicht zu halten und die für den Schauring benötigte Energie zu liefern.

Häufige Gesundheits- und Verhaltensprobleme

Der Hackney ist dafür bekannt, dass er gutmütig und leicht trainierbar ist, aber er ist auch ein sensibles und reaktionsschnelles Pferd. Diese Pferde neigen dazu, freundlich zu sein. Wenn sie falsch behandelt werden, können sie negative Verhaltensweisen entwickeln.

Diese Pferde neigen dazu, robust zu sein und sind dafür bekannt, dass sie oft während ihrer gesamten Fahr- oder Turnierkarriere gesund bleiben. Sie sind in der Regel nicht anfällig für genetische Erkrankungen. Training und Fahren können jedoch die Gesundheit des Hackney beeinträchtigen. Ihr hoher Schritt kann zu Gelenkschmerzen, Steifheit und Arthritis führen. Deshalb ist es wichtig, die natürliche Bewegung des Pferdes zu fördern und die Gelenke durch Nahrungsergänzungsmittel oder Therapien wie Massagen zu unterstützen.

Pflege

Die meisten Hackneys werden mit geflochtenen Mähnen und langen, fließenden Schwänzen vorgeführt, aber um diesen Showring-Look zu erreichen, bedarf es einer Menge Pflege und Vorbereitung über Monate oder Jahre im Voraus. Der Schweif erfordert die meiste Arbeit. Bereiten Sie sich darauf vor, Verfilzungen von Hand zu entfernen und regelmäßig eine Sprühspülung aufzutragen, um die Gesundheit des Schweifs zu erhalten. Das Einflechten des Schweifs in einen Schweifbeutel oder das Zusammenbinden zu einem Schlammknoten trägt ebenfalls dazu bei, die Gesundheit des Schweifs zu erhalten, vor allem in den schwierigen Wintermonaten.

Die Mähne muss regelmäßig gepflegt und gebürstet werden, damit sie gesund bleibt. Vor Ausstellungen muss die Mähne auf eine angemessene Länge gezogen und dann geflochten werden. Es dauert seine Zeit, bis man lernt, wie man einen Zopf flechtet, also ist dies eine Fähigkeit, die ein Besitzer oder Pfleger schon Monate vorher entwickeln sollte.

Reguläre, gründliche Pflege und gute Ernährung tragen ebenfalls dazu bei, ein glänzendes, glänzendes Fell zu erhalten, das ideal für Wettbewerbe ist.

Pros
  • Einfach zu trainieren

  • Schönes hochStepping Action

  • Ideal für das Fahren

Cons
  • Rar und schwer zu finden

  • High-Stepping Action kann zu Gelenkschmerzen führen

Champion und Celebrity Hackney Horses

Hackneys sind im Showring sehr beliebt, daher gibt es viele Championpferde. Einige der bekanntesten Hackneys stammen aus den Anfängen der Rasse:

  • Phenomenon, eine Hackney-Stute, die in den 1800er Jahren lebte, wurde unter dem Sattel geritten. Sie trabte 17 Meilen in 56 Minuten.
  • Phenomena, die Tochter von Phenomenon, trabte 1832 17 Meilen in 53 Minuten.

Beide Stuten sind ein hervorragendes Beispiel für die Schnelligkeit der Rasse.

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Ist das Hackney-Pferd das richtige für Sie?

Der Hackney ist freundlich, lernfähig und schön – alles Eigenschaften, die viele Reiter und Fahrer bei ihren Pferden suchen. Wenn Sie gerne fahren oder ein Pferd suchen, das Sie sowohl reiten als auch fahren können, könnte der Hackney eine gute Wahl sein. Denken Sie daran, dass es schwierig sein kann, ein Hackney-Pferd in Ihrer Nähe zu finden, da die Rasse in den Vereinigten Staaten nur wenig verbreitet ist.

Wie man ein Hackney-Pferd kauft oder adoptiert

Wenn Sie bereit sind, ein Hackney-Pferd zu kaufen, müssen Sie einige Nachforschungen anstellen und etwas suchen. Wahrscheinlich müssen Sie eine weite Strecke zurücklegen, um ein Hackney-Pferd zu kaufen, da es nur wenige dieser Pferde im Land gibt. Planen Sie Ausgaben von 10.000 Dollar und mehr für ein Pferd ein.

Wenn Sie alle Eigenschaften des Hackney lieben, aber nichts gegen ein etwas kleineres Pferd haben, sollten Sie stattdessen den Kauf eines Hackney-Ponys in Betracht ziehen. Hackney-Ponys sind kleiner, aber genauso auffällig, und sie sind in den Vereinigten Staaten viel weiter verbreitet. Ponys gibt es ab etwa 5.000 Dollar, und vielleicht finden Sie sogar welche, die von einem Tierheim vermittelt werden.

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  • American Standardbred
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