Gipsblock – G-BLOCK

Messprinzip

Gipsblöcke oder G-Blocks sind eine Weiterentwicklung im Design. Sie bieten ein schnelles Ansprechen und eine echte Empfindlichkeit für Bedingungen, bei denen die Feuchtigkeit relativ hoch bleibt. Alle G-Blöcke werden vor dem Versand benetzt und auf schnelles Ansprechen sowie auf die Fähigkeit geprüft, die Gesamtkonsistenz von Block zu Block beizubehalten. Das Design der Elektrodenabstände gewährleistet ein sensibles Ansprechen auf sich ändernde Feuchtigkeitsbedingungen unter 2 bar matrischer Saugkraft mit einem Gesamtbetriebsbereich bis 10 bar matrischer Saugkraft. G-Blocks bieten erhebliche Verbesserungen gegenüber allen konkurrierenden oder älteren Blöcken.

Optimierung des Wasserverbrauchs

Es gibt mehrere Methoden zur Optimierung des Wasserverbrauchs mit G-Blocks. Die erste und einfachste ist die „Limits-Methode“. Bei dieser einfachen, aber effektiven Methode müssen Sie die Grenzen festlegen, bis zu denen das Wasser wandern soll. Pflanzenreife, Wurzeltiefe, Bewurzelungsmuster und das Bewässerungssystem helfen Ihnen, diese Grenzen zu bestimmen. Bei älteren und weniger effektiven Bewässerungssystemen, wie Flut- oder Furchenbewässerung, ist die Bandbreite der Bewässerungsgrenzen breiter, bei flach wurzelnden Pflanzen und bei Präzisionsbewässerungsanlagen ist die Bandbreite enger. Die G-Blocks werden am minimalen Wasserstand (minimaler Auffüllpunkt) und an der maximalen Wassertiefe (maximaler Auffüllpunkt) für Bewässerungszyklen platziert. Häufig wird ein weiterer G-Block in einer Tiefe hinter dem maximalen Auffüllpunkt platziert, um sicherzustellen, dass das Bewässerungswasser die festgelegten Minimal- und Maximalgrenzen nicht überschreitet. Die zweite Methode ist die „Matrix/Segment-Methode“, die einfach eine Erweiterung der „Limits-Methode“ ist. Durch die Platzierung zusätzlicher G-Blocks zwischen den Minimal- und Maximalgrenzen können Sie die unterirdische Feuchtigkeit aufgrund der Wurzelaufnahme, der Verdunstung und der Wasserabgabeeigenschaften der verschiedenen Bodentypen genauer überwachen. Diese zusätzlichen Informationen können verwendet werden, um die genaue Höhe der Teilauffüllungen zu bestimmen.

Manuelles Ablesen von G-Blöcken

G-Blöcke werden oft manuell mit einem Handlesegerät abgelesen. Das Lesegerät ist klein, leicht, batteriebetrieben und hat eine digitale Anzeige. In der Regel werden mehrere G-Blöcke (3 oder mehr) in verschiedenen Tiefen im Boden vergraben, je nach Größe des Betriebs oder des Experiments. Jeder G-Block hat zwei blanke Drähte, die aus der Bodenoberfläche herausragen. Diese Drähte werden an die Klemmen des Handlesegeräts geklemmt, und dann wird die Lesetaste gedrückt, um sofort die aktuelle Bodenspannung anzuzeigen. Der Messwert wird manuell in ein Notizbuch eingetragen, die Drähte werden abgeklemmt und dann zum nächsten G-Block gebracht.

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