Fort Wayne Philharmonic Orchestra
Das Fort Wayne Philharmonic Orchestra wurde 1944 gegründet und gab sein erstes Konzert am 18. Oktober 1944 im Palace Theatre. Der erste Musikdirektor war der in Deutschland geborene Hans Schwieger (1907-2000). Unter Schwiegers Leitung traten Solisten wie William Kapell, Yehudi Menuhin und Mario Lanza auf.
Im Sommer 1948 wurde Igor Buketoff der zweite Musikdirektor des Orchesters, der dieses Amt bis 1966 innehatte und damit der am längsten amtierende Musikdirektor war. Nachfolgende Musikdirektoren waren James Sample (1967-1970) und Thomas Briccetti (1970-1977). Von 1978 bis 1993 war Ronald Ondrejka (1932-2016) der Musikdirektor des Orchesters. Während Ondrejkas Amtszeit verdreifachte sich das Budget des Orchesters, und zu den neuen Programminitiativen gehörte die regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Fort Wayne Ballet.
Edvard Tchivzhel trat 1993 die Nachfolge Ondrejkas als Musikdirektor an und bekleidete dieses Amt bis zum Ende der Saison 2007-08. Jaime Laredo fungierte in der Saison 2008/09 als künstlerischer Berater, da es keinen hauptamtlichen Musikdirektor gab. Der englische Dirigent Andrew Constantine wurde im Juli 2009 zum nächsten Musikdirektor des Orchesters ernannt. Sein derzeitiger Vertrag mit dem Orchester läuft bis 2020.
Seit 1980 hat das Orchester fünf Auszeichnungen der ASCAP (American Society of Composers, Authors and Publishers) für seine abenteuerliche Programmgestaltung erhalten. Dem Orchester angegliedert ist der Fort Wayne Philharmonic Chorus, der derzeit von Benjamin Rivera geleitet wird.
Außerdem hat ein Kammerorchester des gesamten Orchesters Sommerkonzerte gegeben. Mitglieder des Orchesters haben auch an der „Summer Symphony“ teilgenommen, die 1956 von Joseph M. Woods gegründet wurde, der von 1948 bis 1950 bei den Philharmonikern spielte. Die Konzerte fanden im Foellinger-Theater im Franke-Park statt und wurden vom ehemaligen Soloposaunisten David Cooke geleitet.
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