Fluorometer

Eine vereinfachte Darstellung der Bestandteile eines Fluorometers

Typischerweise verwenden Fluorometer einen Doppelstrahl. Diese beiden Strahlen arbeiten zusammen, um das Rauschen zu verringern, das durch Schwankungen der Strahlungsleistung entsteht. Der obere Strahl wird durch einen Filter oder Monochromator geleitet und durchquert die Probe. Der untere Strahl wird durch ein Dämpfungsglied geleitet und so eingestellt, dass er der von der Probe abgegebenen Fluoreszenzleistung entspricht. Das Licht der Fluoreszenz der Probe und des unteren, abgeschwächten Strahls wird von separaten Wandlern erfasst und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das von einem Computersystem interpretiert wird.

In der Maschine ist der Wandler, der die vom oberen Strahl erzeugte Fluoreszenz erfasst, in einem Abstand von der Probe und in einem Winkel von 90 Grad zum einfallenden, oberen Strahl angeordnet. Das Gerät ist so konstruiert, um das Streulicht des oberen Strahls, das auf den Detektor treffen könnte, zu verringern. Es gibt zwei verschiedene Ansätze für die Auswahl des einfallenden Lichts, die zu unterschiedlichen Typen von Fluorometern führen. Werden Filter zur Auswahl der Wellenlängen des Lichts verwendet, wird das Gerät als Fluorometer bezeichnet. Während ein Spektrofluorometer in der Regel zwei Monochromatoren verwendet, können einige Spektrofluorometer einen Filter und einen Monochromator verwenden. In diesem Fall dient der Breitbandfilter zur Reduzierung von Streulicht, auch von unerwünschten Beugungsordnungen des Beugungsgitters im Monochromator.

Die Lichtquellen für Fluorometer hängen oft von der Art der untersuchten Probe ab. Eine der häufigsten Lichtquellen für Fluorometer ist die Niederdruck-Quecksilberlampe. Sie bietet viele Anregungswellenlängen und ist damit die vielseitigste. Allerdings ist diese Lampe keine kontinuierliche Strahlungsquelle. Die Xenonbogenlampe wird verwendet, wenn eine kontinuierliche Strahlungsquelle benötigt wird. Beide Quellen bieten ein geeignetes Spektrum an ultraviolettem Licht, das die Chemilumineszenz auslöst. Dies sind nur zwei der vielen möglichen Lichtquellen.

Glas- und Quarzküvetten sind häufig die Gefäße, in die die Probe gegeben wird. Es muss darauf geachtet werden, dass keine Fingerabdrücke oder andere Spuren auf der Außenseite der Küvette zurückbleiben, da dies zu unerwünschter Fluoreszenz führen kann. Um diese Probleme zu minimieren, werden zur Reinigung der Gefäßoberflächen manchmal „Spectro Grade“-Lösungsmittel wie Methanol verwendet.

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