Exobiologie
Überleben im Weltraum
Menschen können im Weltraum nicht ohne Raumanzug überleben, aber einige Lebensformen schon. Eine Flechte aus dem Expose-Experiment kehrte zur Erde zurück und wuchs normal weiter, nachdem sie 18 Monate lang außerhalb der Raumstation gelebt hatte. Auch einige Pflanzensamen kehrten auf die Erde zurück und zeigten eine bemerkenswerte und unerwartete Widerstandsfähigkeit gegenüber dem offenen Weltraum.
Lebensformen, die im offenen Weltraum überleben, unterstützen die Idee der „Panspermie“ – die Ausbreitung von Leben von einem Planeten zum anderen oder sogar zwischen Sternensystemen. Es scheint möglich, dass Organismen Planeten besiedeln, indem sie auf Asteroiden mitfliegen. Die ESA prüft diese faszinierende Theorie bei künftigen Missionen der Station mit verschiedenen Proben.
Mehrere Experimente werden die Parameter verändern, die Experimentieranlage mit einer Schutzschicht versehen und die Atmosphären des Mars und anderer Planeten nachbilden. Die Forscher können Vorschläge einreichen, um Organismen mit Raumschiffen, die über die niedrige Erdumlaufbahn hinausfliegen, in weiter entfernte Gebiete zu schicken.
Die Erkenntnisse aus den exobiologischen Studien der ESA zeigen die Grenzen des Lebens auf und lehren uns auch, wie wir das Leben auf der Erde schützen können.
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