Don’t Be Confused With Focusing

Der Circle of Confusion oder CoC klingt zunächst verwirrend. Der Name klingt wie eine Band. Er ist auch unter anderen Bezeichnungen wie Scheibe der Verwirrung, Kreis der Unschärfe, Unschärfekreis oder Unschärfefleck bekannt. Es scheint kein Begriff zu sein, der in der Fotografie verwendet wird, und doch ist es wichtig zu verstehen, was es damit auf sich hat. Wenn Sie verwirrt sind, kann dieser Artikel helfen, die Bedeutung des Begriffs zu erklären, falls Sie ihm jemals begegnen. Denn Sie werden diesen Begriff wahrscheinlich nicht oft verwenden, aber er ist ein wichtiges Konzept in der Fotografie, das vor allem für die Berechnung der Schärfentiefe (DoF) verwendet wird.

CoC Defined

Der CoC ist definiert als:

„… ein optischer Fleck, der dadurch entsteht, dass der Kegel der Lichtstrahlen eines Objektivs bei der Abbildung einer Punktquelle keinen perfekten Fokus erreicht.“ (Quelle Wikipedia).

Normalerweise, wenn die Linse und das Licht konvergieren, entsteht der Fokus auf ein Bild im Punkt F. Bei einem unvollkommenen Objektiv gehen die Lichtstrahlen nicht normal durch den Brennpunkt, sondern erzeugen den CoC im Punkt C. (Quelle:Von Chetvorno – Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56277718)

Stellen Sie sich den CoC als die maximale Größe eines Punktes oder Kreises des Brennpunkts vor, der einen akzeptabel scharfen Fokus auf ein Motiv hat. Dabei handelt es sich natürlich um den Brennpunkt, bei dem das Motiv, das Sie aufnehmen möchten, scharf abgebildet ist. Alles, was größer oder kleiner als der CoC-Wert ist, gilt als unscharf oder zu unscharf, um akzeptabel zu sein. Der CoC-Wert ist der Durchmesser dieses Punktes oder Kreises, gemessen in mm (Millimeter).

Der CoC wird zur Berechnung der so genannten Schärfentiefe-Tabellen verwendet. Der Schärfentiefebereich (DoF) bestimmt die Schärfe des Fokus auf der Grundlage der Blende des Objektivs. Wenn Sie eine geringe Schärfentiefe wünschen, öffnen Sie die Blende, um mehr Licht zuzulassen, oder Sie gehen einfach näher an das zu fotografierende Objekt heran. Eine kleinere Blende kann das Motiv scharf abbilden, während der Hintergrund oder die Umgebung verschwimmt. Eine größere Blende stellt die gesamte Umgebung in den Mittelpunkt, z. B. beim Fotografieren einer Landschaft (z. B. Berge, Skyline, Landschaften usw.). Der Begriff Hyperfokaldistanz wird verwendet, um die größte Schärfentiefe oder den schärfsten Fokus zu definieren, den Sie auf einem Bild erzeugen können. Um den Wert der hyperfokalen Entfernung zu berechnen, wird der CoC-Wert benötigt.

Dieser Link listet gängige CoC-Werte für Digitalkameras auf.

Die CoC-Werte wurden nach folgender Formel berechnet:

CoC = (CoC für Kleinbildformat) / (Brennweitenmultiplikator der Digitalkamera)

Der Brennweitenmultiplikator wird vom Kamerahersteller angegeben und berechnet sich wie folgt:

Multiplikator = (Äquivalente Brennweite des Kleinbildformats) / (Tatsächliche Brennweite des Objektivs)

Wenn Sie die Schärfe an Ihrem Objektiv einstellen, sei es manuell oder automatisch, versucht das Objektiv, die Lichtstrahlen zu einem Brennpunkt zu bündeln, der mit der Brennebene oder der Oberfläche des Films oder Sensors zusammenfallen muss. Dadurch wird das Motiv scharf abgebildet, da Sie den Punkt hinter dem Objektiv verändern, an dem die Lichtstrahlen aus verschiedenen Entfernungen konvergieren, d. h. den Brennpunkt.

Stellen Sie sich bei der Einstellung vor, dass ein Kreis kleiner wird, je näher der Brennpunkt an die Brennebene herankommt. Und zwar so lange, bis er die Konvergenz erreicht hat, und das ist der Punkt, an dem das Motiv akzeptabel scharf ist. Kein Bild ist zu 100 % scharf, es ist vielmehr die Wahrnehmung des Auges, das die akzeptable Schärfe schließlich erkennt. Das liegt daran, dass nicht alle Lichtstrahlen zu einer perfekten Konvergenz kommen oder das Objektiv selbst nicht perfekt ist.

Die CoC-Grenze oder das CoC-Kriterium

Es gibt drei Faktoren, die bei CoC zu berücksichtigen sind.

  1. Sehschärfe des Auges
  2. Betrachtungsabstand zum Bild
  3. Vergrößerungsfaktor, mit dem der Druck oder das Bild erzeugt wird

Die Sehschärfe, d.h. die Schärfe, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sie ist nicht wirklich gleich, denn die Menschen haben Unterschiede in der Art, wie sie Dinge sehen, was auf das Alter, die Wahrnehmung und körperliche Eigenschaften zurückzuführen ist. Dies ist der für die meisten Menschen angenehmste Betrachtungsabstand, der auf etwa 25 cm eingestellt ist.

Der Betrachtungsabstand gibt an, wie weit das betrachtete Bild vom Brennpunkt entfernt ist, in dem es scharf abgebildet wird.

Die Vergrößerung hängt von der endgültigen Druckausgabe ab, da hierdurch bestimmt werden kann, wie scharf ein Bild aussehen wird.

Dies ist nur ein grundlegender Überblick über den CoC-Grenzwert. Mehr Informationen dazu gibt es in diesem Wikipedia-Artikel.

Berechnung der hyperfokalen Entfernung

Warum braucht man den CoC-Wert für die hyperfokale Entfernung?

Wenn man Abzüge vergrößern will, möchte man ein akzeptabel großes Bild, das scharf aufgenommen wurde. Auf Film zu fotografieren ist eine viel größere Herausforderung, weil man keine unmittelbare Rückmeldung wie bei digitalen Aufnahmen hat. Deshalb ist es am besten, die Kamera vor der Aufnahme richtig einzustellen. Nehmen Sie zum Beispiel ein Landschaftsfoto in einem Nationalpark auf. Hier wird der Wert für die hyperfokale Entfernung benötigt. Die hyperfokale Entfernung wird benötigt, um das Objektiv so zu fokussieren, dass die Tiefenschärfe für das Foto maximiert wird. Die Berechnung würde auch den CoC-Wert erfordern.

Das ist die Grundformel für die hyperfokale Entfernung:

f = Brennweite
N = Blendendurchmesser f-Zahl
c = Circle of Confusion-Wert

Lassen Sie uns ein Beispiel betrachten. Nehmen wir an, ich hätte ein Objektiv mit einer Brennweite von 28 mm bei f/16 und einem CoC-Wert von 0,03 mm, wie er in der Kleinbildfotografie üblich ist.

H = (28mm)²/16(0,03mm) + 28mm = 1661,33 mm

Das bedeutet, dass bei einer Entfernung von 1,66 Metern alles, was sich in der Hälfte dieser Entfernung bis unendlich befindet, scharf abgebildet wird. Auf dieser Website finden Sie eine Tabelle der hyperfokalen Entfernungen, auf die Sie Bezug nehmen können, anstatt sie selbst zu berechnen.

Zusammenfassung

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