Diabetes testen, überwachen und behandeln

Der Unterschied zwischen HbA1c und Blutzucker:

Blutzucker ist die Menge an Glukose in Ihrem Blut zu einem bestimmten Zeitpunkt, die durch einen Blutzuckertest bestimmt wird. Der HbA1c-Wert gibt an, wie viel Glukose sich über mehrere Monate hinweg an Ihre roten Blutkörperchen gebunden hat, und wird durch einen umfassenderen HbA1c-Bluttest bestimmt. Obwohl diese beiden Tests ähnlich sind, werden sie aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt. Um Ihre Diagnose als Diabetiker zu bestätigen, muss Ihr Arzt oder das Klinikteam einen HbA1c-Test durchführen.

Die Ergebnisse Ihres HbA1c-Tests sind der genaueste Indikator für Diabetes und bieten eine frühzeitige Warnung vor möglichen zukünftigen Komplikationen.

Wie Sie Ihren Blutzuckerspiegel selbst überwachen können:

Sie können Ihren Blutzuckerspiegel zu Hause überwachen und aufzeichnen oder eine Klinik aufsuchen, um ihn messen zu lassen. Um Ihren Blutzucker zu messen, müssen Sie sich einen kleinen Tropfen Blut abnehmen lassen. Dieser wird dann auf einen Blutzuckerstreifen gegeben und getestet.

Ihr Arzt, die Krankenschwester oder das Klinikteam wird Sie beraten, welche Werte Sie anstreben sollten, aber es ist allgemein anerkannt, dass ein Blutzuckerspiegel zwischen 4-8 mmol/l Ihr Risiko für diabetische Komplikationen erheblich verringert.

Warum ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel zu überwachen?

Wenn Sie Ihren Blutzuckerspiegel nicht wirksam kontrollieren, kann es zu einer Hyperglykämie oder Hypoglykämie kommen. Beide Zustände können verschiedene Körperteile schädigen, wenn sie nicht rasch behandelt werden, und niemand möchte in diese Lage geraten.

Was ist eine Hypoglykämie?

Hypoglykämie tritt auf, wenn Diabetiker ihre Medikamente zu stark einnehmen oder über längere Zeit nichts essen. Es handelt sich um einen Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist (im Allgemeinen unter 3,5 mmol/l).

Zu den Symptomen einer Hypoglykämie gehören:

• Reizbarkeit.
• Taubheit in Armen und Händen.
• Schwitzen.
• Verwirrung.
• Extremer Hunger.
• Zittern oder Schwindel.

Es sollte sofort behandelt werden, indem man einen einfachen Zucker isst oder trinkt. Ein Einfachzucker kann ein Glukosebonbon oder ein zuckerhaltiges Kaltgetränk sein. Danach müssen Sie ein Sandwich oder eine andere Form von Kohlenhydraten zu sich nehmen. Unbehandelt kann eine Hypoglykämie schwerwiegend werden und zur Bewusstlosigkeit führen.

Was ist eine Hyperglykämie?

Hyperglykämie, das Gegenteil einer Hypoglykämie, tritt auf, wenn Nahrung, Aktivität und Insulin und/oder andere Medikamente nicht im Gleichgewicht sind. Ein hoher Blutzucker kann bei Krankheit, Schwangerschaft oder Stress auftreten.

Symptome sind:

• Durst und/oder trockener Mund.
• Glukose im Urin.
• Große Urinmengen und häufigeres Wasserlassen.
• Schwäche und Lethargie.
• Verschwommenes Sehen.
• Gewichtsverlust.

Die besten Methoden zur Überwachung und Behandlung von Diabetes:

Abhängig vom Typ und der Intensität Ihres Diabetes kann Ihr Arzt, das Pflegepersonal oder das Klinikteam Ihnen einen Zeitplan für die Selbstkontrolle Ihres Blutzuckerspiegels empfehlen. Da jeder Körper anders ist, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, der Krankenschwester oder dem Klinikteam sprechen, wenn Sie Fragen dazu haben, welches Gerät oder welche Teststreifen Sie verwenden sollen oder wo Sie Ihren Blutstropfen entnehmen sollen, wenn Sie den Blutzuckerspiegel selbst testen.

Es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie Sie Ihren Diabetes wirksam in den Griff bekommen können:

• Passen Sie Ihre Ess- und Trinkgewohnheiten an.
• Managen Sie Ihren Stresspegel von Tag zu Tag.
• Suchen Sie häufiger das Lachen.
• Gehen Sie regelmäßig und ausreichend schlafen.
• Bewegen Sie sich mehr – auch gelegentliche Spaziergänge zählen.
• Lernen Sie mehr über Diabetes, und stellen Sie Ihrem Arzt, der Krankenschwester oder dem Klinikteam alle Fragen, die Sie haben.

Quellen:

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