Design Thinking: A creative approach to educational problems of practice

Die Probleme, mit denen Pädagogen in der beruflichen Praxis konfrontiert sind, sind komplex, vielfältig und schwer zu lösen. Diese Probleme reichen von Lehr- und Lernthemen bis hin zu sozialen oder kommunalen Problemen, Problemen des Klassenklimas und unzähligen anderen. Solche Probleme sind vielschichtig, fächerübergreifend, menschenzentriert und werden selten durch einfache oder lineare Lösungen gelöst. Ihre Bewältigung erfordert von den Pädagogen ein kreatives Nachdenken über pädagogische Probleme in der Praxis. In Anbetracht der Herausforderungen und Erwartungen, mit denen Lehrer konfrontiert sind, wird Kreativität in der Unterrichtspraxis jedoch oft als Freizeitbeschäftigung angesehen. Obwohl Kreativität als eine der wichtigsten Denkfähigkeiten des 21. Jahrhunderts gilt, zögern viele Menschen, sich selbst als „kreativ“ zu bezeichnen, oder fühlen sich unwohl bei intellektueller Risikobereitschaft und offenem Ausgang. Wir schlagen vor, dass Design Thinking Lehrern und Lehrerausbildern eine zugängliche Struktur für kreatives Denken bei der Bewältigung von Bildungsproblemen in der Praxis bieten kann. Wir untersuchen eine qualitative Studie über einen Diplomlehrgang, bei dem es um die Anwendung von Design Thinking zur kreativen Bewältigung praktischer Bildungsprobleme ging. Wir erörtern thematische Erkenntnisse, die Lehrer beim Erlernen und Anwenden von Design-Thinking-Fähigkeiten zur Lösung von Problemen in der Bildungspraxis gewonnen haben. Die Implikationen legen nahe, dass Design-Thinking-Fähigkeiten Denkgewohnheiten vermitteln können, die Lehrern bei der kreativen Problemlösung zugute kommen.

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