Coopetition (Coopetition)
Coopetition ist eine Geschäftsstrategie, die Erkenntnisse aus der Spieltheorie nutzt, um zu verstehen, wann es für Wettbewerber besser ist, zusammenzuarbeiten.
Koopetitionsspiele sind mathematische Modelle, mit denen untersucht wird, auf welche Weise die Zusammenarbeit zwischen Wettbewerbern den Nutzen für alle Akteure erhöhen und den Markt vergrößern kann. Die Modelle untersuchen auch, wann es am besten ist, dem Wettbewerb zu erlauben, den vorhandenen Nutzen unter den Akteuren aufzuteilen, um den führenden Wettbewerbern mehr Marktanteile zu verschaffen.
Das Coopetition-Modell beginnt mit einem Diagrammverfahren, dem so genannten Wertnetz, das als Raute mit vier definierten Spielerbezeichnungen an den Ecken dargestellt wird. Die Akteure sind Kunden, Lieferanten, Konkurrenten und Komplementäre (Konkurrenten, deren Produkte einen Mehrwert bieten). Das Ziel der Coopetition besteht darin, die Spieler von einem Nullsummenspiel, bei dem der Gewinner alles bekommt und der Verlierer leer ausgeht, zu einem Plussummenspiel zu bewegen, einem Szenario, bei dem das Endergebnis profitabler ist, wenn die Wettbewerber zusammenarbeiten. Ein wichtiger Teil des Spiels besteht darin, zu lernen, welche Variablen die Spieler beeinflussen, entweder zu konkurrieren oder zu kooperieren, und wann es für einen Spieler von Vorteil ist, nicht zu kooperieren.
Coopetition (auch Co-opetition) ist ein Portmanteau, das die Wörter Kooperation und Wettbewerb kombiniert. Die Grundsätze und Praktiken der Coopetition werden den Wirtschaftsprofessoren Adam M. Brandenburger und Barry J. Nalebuff aus Harvard und Yale zugeschrieben. Unternehmen, die miteinander konkurrieren und auch kooperieren, wenn dies zu ihrem Vorteil ist, werden als Koopetition bezeichnet.
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