Blitze und Floater in den Augen: Wann zum Arzt gehen
Sehen Sie manchmal etwas über den Himmel schweben und stellen fest, dass es eigentlich über Ihr Auge schwebt?
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Das wäre ein „Floater“. Floater sind Trümmerteile im Inneren des Auges, die erscheinen, wenn man etwas Weißes oder sehr Helles betrachtet. „Die Leute beschreiben sie als Spinnweben, Spinnennetze, Blasen oder sogar Kaulquappen“, sagt der Augenarzt Rishi Singh, MD.
Dr. Singh sieht jeden Tag Patienten mit Floatern und „Flashes“. Flashes begleiten oft Floater und sehen aus wie ein Kamerablitz, der ausgelöst wird, wenn man die Augen schließt oder mitten in der Nacht aufwacht.
Wann sollte man einen Augenarzt aufsuchen
Ein rechtzeitiger Termin ist besonders wichtig, wenn man viele Floater sieht – oder wenn Floater von Flashes begleitet werden.
Wenn Sie schon seit 40 Jahren Floater haben, müssen Sie nicht zum Augenarzt gehen. Aber wenn Sie erst seit kurzem Floater haben – wenn sie gestern oder letzte Woche noch nicht da waren – sollten Sie noch am selben Tag oder am nächsten Tag einen Augenarzt aufsuchen.
Flashes sind bedrohlicher als Floater, bemerkt Dr. Singh, denn sie signalisieren eine Reizung der Netzhaut durch Ziehen, Reißen, Entzündung oder Infektion.
„Wenn die Netzhaut gereizt wird, nimmt das Gehirn dies als Licht wahr, weil sie nur Fotorezeptoren hat“, erklärt er.
Ein leichtes Ziehen kann zu einem Netzhautriss führen, der sich zu einer Netzhautablösung entwickeln kann – ein medizinischer Notfall. Gerissene oder abgelöste Netzhäute müssen umgehend durch eine Laseroperation oder ein anderes Verfahren repariert werden, um das Sehvermögen zu erhalten.
Trotz des schnellen Handelns gibt es keinen Grund zur Panik, sagt Dr. Singh. Blitze und Floater sind in der Regel Symptome eines Problems, das sich als geringfügig herausstellt.
Ursachen für Blitze und Floater
Blitze und Floater können verursacht werden durch:
- Ablösung des gallertartigen „Glaskörpers“ von der Netzhaut. Die Ablösung der innersten lichtempfindlichen Schicht des Auges ist die häufigste Ursache für Floater und Flashes. Die hintere Glaskörperabhebung tritt mit zunehmendem Alter auf, in der Regel im Alter von 55 bis 60 Jahren. Wenn sie in einem Auge auftritt, folgt sie in der Regel auch im anderen.
- Netzhautriss oder -ablösung. Dies ist oft die Folge einer Glaskörperablösung, von Kurzsichtigkeit (Myopie) oder einer Art Trauma oder Augenoperation
- Blutung oder Blutaustritt aus einem winzigen Gefäß in der Netzhaut. Blutungen können auftreten, wenn durch einen starken Zug an der Netzhaut ein Blutgefäß reißt oder wenn sich im Auge anormale Blutgefäße entwickeln, beispielsweise bei Diabetes. Kleine Blutungen können von selbst verschwinden, aber größere Blutungen, die fortbestehen, können eine Operation erfordern.
- Infektion und Entzündung. Infektionen, z. B. Pilzinfektionen, und Entzündungen, z. B. Uveitis (Entzündung der mittleren Augenhaut), können Blitze und Floater verursachen.
- Tumore im Auge. Diese sind zwar selten, müssen aber ausgeschlossen werden, sagt Dr. Singh, ein Experte für Augentumore.
Wie man seine Augen pflegt
Ob Sie nun Flashers oder Floaters haben oder nicht, Sie können dazu beitragen, Ihre Augen zu schützen. Experten sagen:
- Ernähren Sie sich ausgewogen, um sicherzustellen, dass Sie die Nährstoffe bekommen, die Ihr Körper braucht, um Ihre Augen gesund zu erhalten.
- Hören Sie auf zu rauchen (ein großer Risikofaktor für Makuladegeneration, eine häufige Ursache für Erblindung bei älteren Menschen).
- Tragen Sie eine Sonnenbrille, wenn Sie sich längere Zeit in hellem Licht aufhalten, um sich vor UV-Licht zu schützen.
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