Ausdrückliche vs. stillschweigende Zustimmung
Die ausdrückliche Zustimmung wird klar und direkt erteilt, entweder durch eine schriftliche Erlaubnis oder eine mündliche Vereinbarung. Bei vielen medizinischen Eingriffen, insbesondere bei invasiven Eingriffen wie Operationen, benötigen Ärzte die Zustimmung des Patienten. Als Patient haben Sie das Recht, sich über die Risiken Ihrer medizinischen Behandlung zu informieren, selbst Entscheidungen zu treffen und Ihre Privatsphäre zu schützen. Sofern es sich nicht um einen Notfall handelt, können Sie jede gewünschte Behandlung annehmen oder ablehnen. Jetzt kommt der schwierige Teil: Ihre Zustimmung kann in verschiedenen Formen erfolgen, und im Zusammenhang mit einer Klage wegen eines Kunstfehlers kann es manchmal schwierig sein, festzustellen, ob Sie wirklich Ihre Zustimmung zu einem Verfahren gegeben haben. Um dieses Dilemma zu verstehen, ist es wichtig, zwischen ausdrücklicher und stillschweigender Einwilligung zu unterscheiden. Wenden Sie sich an einen erfahrenen Anwalt, um eine kostenlose Beratung zu Ihrem speziellen Fall zu erhalten.
Wie kommt es zu einer Verwechslung der Einwilligung?
Es mag unglaublich erscheinen, dass ein Arzt einen Eingriff ohne die Einwilligung des Patienten vornimmt, aber der Fehler kann in verschiedenen Szenarien gemacht werden. In einigen Fällen ist der Fehler offensichtlicher, z. B. wenn ein Patient nur einer kosmetischen Operation an der Nase zustimmt, der Arzt aber auch eine Operation an den Lippen vornimmt. Dieser Patient hat eindeutig nicht in den zusätzlichen Eingriff eingewilligt, was zu einer körperlichen Veränderung führt, die er nicht wollte. In anderen Fällen kann es vorkommen, dass der Gesundheitsdienstleister dem Patienten vor der Aufforderung zur Einwilligung keine informativen Erläuterungen zu dem Verfahren gibt – oder er versteht die Einwilligung völlig falsch.
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Wie erteilt man eine ausdrückliche Einwilligung?
Als Patient erteilt man eine ausdrückliche Einwilligung, wenn man seine Zustimmung klar und direkt mitteilt. Wenn Sie medizinische Verzichtserklärungen oder ähnliche Papiere unterschreiben, geben Sie Ihr ausdrückliches Einverständnis für eine bestimmte Behandlung. Sie können Ihre ausdrückliche Zustimmung auch durch eine klare mündliche Äußerung wie „Ja, ich bin mit diesem Verfahren einverstanden“ geben. Eine schriftliche Einwilligung ist in der Regel erforderlich für komplexe oder riskante Verfahren, für Untersuchungen, die nicht in erster Linie der klinischen Versorgung dienen, für Verfahren, die soziale oder persönliche Folgen für den Patienten haben könnten, und für Behandlungen, die im Rahmen eines Forschungsprogramms durchgeführt werden.
Wie erhält ein Arzt eine stillschweigende Einwilligung?
Im Gegensatz zur ausdrücklichen Einwilligung wird die stillschweigende Einwilligung oft durch Ihr Handeln vermittelt. Daher ist es schwieriger, sie in einem rechtlichen Kontext nachzuweisen. Eine stillschweigende Einwilligung kann durch ein Kopfnicken, durch Hochkrempeln des Ärmels zur Blutabnahme oder durch 24-stündiges Fasten vor einer geplanten Operation erfolgen. Eine stillschweigende Zustimmung kann auch mitten in der Operation erfolgen, nämlich dann, wenn der Chirurg einen zusätzlichen Eingriff vornimmt, um den Erfolg der Operation sicherzustellen. Es ist auch möglich, eine Verzichtserklärung zu unterzeichnen, in der die Erlaubnis zu anderen notwendigen Eingriffen erteilt wird, die möglicherweise nicht im Voraus bekannt waren.
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Wie wichtig ist es, informiert zu sein?
Die schriftliche ausdrückliche Einwilligung mag wie ein felsenfester Schutz gegen Ansprüche wegen Kunstfehlern klingen, aber wenn sie vor Gericht Bestand haben soll, ist ein weiterer wichtiger Faktor erforderlich: Information. Ein Patient muss die Art und den Zweck einer medizinischen Untersuchung oder eines Verfahrens vollständig verstehen, einschließlich der Risiken, des Nutzens und der möglichen Nebenwirkungen. Ohne umfassende und genaue Informationen können Sie keine informierte Einwilligung geben. Sie können schriftliche Informationen oder Merkblätter erhalten, aber Ihr Arzt sollte sich die Zeit nehmen, das Verfahren zu besprechen und Ihre Fragen zu beantworten.
Abgesehen von schwerwiegenden Notfallsituationen, in denen es unmöglich ist, Ihre Einwilligung einzuholen, oder Ihr Zustand lebensbedrohlich ist, müssen Gesundheitsdienstleister auch Ihre schriftliche Einwilligung für viele Arten von Untersuchungen und Verfahren haben. Wenn Sie eine medizinische Verzichtserklärung unterschrieben haben, ohne alle Fakten zu kennen, und Sie dadurch geschädigt wurden, haben Sie möglicherweise eine Grundlage für eine Klage wegen ärztlicher Kunstfehler.
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